© Wiener Linien
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Mehr Öffis in Wien

Anteil der umweltfreundlichen Verkehrsmittel steigt in Wien

Wien - Wiens Verkehrsstadträtin und Vize-Bürgermeisterin Maria Vassilakou freut sich über die neuesten Daten über den Modal Split im Jahr 2011. "Es ist gelungen, in Wien den Anteil der Öffis zu steigern und zugleich Zuwächse beim Radverkehr zu erreichen. Das bedeutet, dass die Wienerinnen und Wiener zunehmend umweltfreundlich unterwegs sind und das Auto immer öfter stehen lassen." so Vassilakou.

Der verkehrspolitische Kurs von Wien zielt darauf ab, dass immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen können. Zum einen geht es darum, den öffentlichen Verkehr in Wien weiter zu attraktivieren. Die
ab Mai auf 365 Euro verbilligte Jahreskarte der Wiener Linien hat schon jetzt einen massiven Zuwachs im Verkauf gebracht. Zusätzlich wird weiter in den Ausbau der Infrastruktur beim Öffentlichen Verkehr investiert. Zum anderen geht es darum, den Rad- und FußgängerInnenverkehr in der Stadt zu stärken und die
Rahmenbedingungen zu verbessern. "Gerade beim Radverkehr schlummert in Wien ein gewaltiges Potenzial. Vergleicht man Wien mit anderen Großstädten, so ist der Anteil der RadlerInnen noch viel zu niedrig. Aber auch hier ist der Trend erfreulich: 2011 waren in Wien so viele RadlerInnen wie noch nie unterwegs", so Vassilakou weiter. "2012 geht es darum, auch für die FußgängerInnen weitere Verbesserungen zu erzielen."

Neben den Anreizen für den Umstieg auf die Öffis und das Rad setzt die Wiener Stadtregierung auf Lenkungsmaßnahmen die helfen, den PendlerInnen-Verkehr zu steuern. Mit der geplanten Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und der Erhöhung der Preise für das Kurzparken ab 1. März soll erreicht werden, dass auch PendlerInnen zunehmend auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen. "Täglich kommen über eine halbe Million Menschen nach Wien. Leider zu beinahe
80 Prozent mit dem Auto. Hier müssen wir ansetzen", so Vassilakou.

Die aktuellen Zahlen des Modal Split:
Öffentliche Verkehrsmittel: 37 Prozent
FußgängerInnen: 28 Prozent
FahrradfahrerInnen: 6 Prozent
PKW: 29 Prozent


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /