© Erwin Scheriau- Saubermacher- Saubermacher Vorstand Frank Dicker (COO), Umwelt-Landesrat Steiermark Johann Seitinger, Saubermacher Vorstandsvorsitzender Horst Pirker (CEO) (v.l.n.r.)
© Erwin Scheriau- Saubermacher- Saubermacher Vorstand Frank Dicker (COO), Umwelt-Landesrat Steiermark Johann Seitinger, Saubermacher Vorstandsvorsitzender Horst Pirker (CEO) (v.l.n.r.)

Jährlich 237.000 Tonnen CO2 erspart

Das entspricht einem Geldwert von ca. 3 Millionen Euro für Österreich

Durch innovative Abfallverwertung erspart Österreichs führendes Entsorgungs- und Verwertungsunternehmen Saubermacher unserer Atmosphäre jährlich rund 237.000 Tonnen CO2. Dies entspricht einem Geldwert von ca. 3 Millionen Euro für Österreich. Auf diese Leistung wurde mit der symbolischen Übergabe einer "Verwertungs-Pyramide" an den steirischen LR Johann Seitinger aufmerksam gemacht.

Österreich hat sich im Kyoto-Vertrag zu einer deutlichen Reduktion von Treibhausgasen verpflichtet. Das Unternehmen Saubermacher leistet sowohl durch die Vermeidung von Treibhausgas- Emissionen bei der Aufbereitung und Verwertung von Abfällen als auch durch die Bereitstellung von Alternativbrennstoffen für industrielle Feuerungsanlagen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Dies belegt eine Klimabilanz-Studie, die kürzlich - geprüft durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH - erstellt wurde.

Gegenstand der Studie war der Vergleich von verschiedenen Möglichkeiten der Abfallentsorgung und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Wesentlichen Einfluss auf die Freisetzung von Emissionen hat dabei die Art der Aufbereitung bzw. Verwertung von Abfällen. Hier nimmt Saubermacher gegenüber herkömmlicher Müllverbrennung eine Vorreiterrolle ein. Auf Hightech-Anlagen werden die Abfälle in recycelbare (z.B. Kunststoffe, eisen- und nicht eisenhältige Metalle) und nicht mehr recycelbare Stoffe getrennt. Erstere werden in den Stoffkreislauf zurückgeführt. So entstehen beispielsweise aus alten PET-Flaschen neue Kunststoffprodukte und Primärenergieträger wie Erdöl werden nachhaltig geschont. Die nicht recycelbaren Stoffe werden zu Ersatzbrennstoffen (z.B. bei ThermoTeam, Retznei) verarbeitet und in der Zementindustrie eingesetzt.

Die beeindruckende Klima- und Energiebilanz:

- Einsparung von ca. 116.000 Tonnen Steinkohle durch jährliche Herstellung von Ersatzbrennstoffen

- Der Wert von 237.000 to CO2 entspricht Euro 3.000.000 (gerechnet mit dem durchschnittlichen Preis für CO2-Zertifikate des Jahres 2011 von 12,5 Euro/to CO2).

- Die Einsparung entspricht der Emission von 23.629 Einwohnern - ca. Leoben (24.600 EW)!

- Zusätzlich werden im Bereich der stofflichen Verwertung (Papier, Metalle, Kunststoffe, ...) ca. 47.000 Tonnen CO2 im Vergleich zur Primärproduktion eingespart.

- Die 284.000 to CO2 (stofflich und thermisch) Ersparnis von Saubermacher entsprechen ca. 12 % der in der Steiermark notwendigen Einsparung.

Die Saubermacher Verwertungspyramide umfasst fünf Stufen:

Vermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung, 29,8 % Stoffliche Verwertung/Recycling (333.850 to), 62,4 % sonstige Verwertung inklusive thermische (698.650 to), 7,8 % Beseitigung (87.100 to)

Der moderne Weg der steirischen Abfallwirtschaft setzt die Visionen und Ziele des Landesabfallwirtschaftsplanes 2010 (L-AWPL-Stmk) um. Die angestrebten Zielzustände "Reduktion klimarelevanter Gase", "stoffliche Verwertung" und "energetische Nutzung" im Sinn des L-AWPL-Stmk werden erfüllt. Der Wandel zur nachhaltigen Abfall- und Stoffflusswirtschaft ist erfolgt.

Saubermacher Hans Roth, Eigentümer und Vorsitzender des Aufsichtsrates freut sich: "Die Saubermacher-Verwertungs-Pyramide dokumentiert anschaulich, an welchen Bereichen wir arbeiten müssen und wo wir bereits enormes Einsparungspotenzial erreicht haben. Mit unserer positiven Klima-Bilanz leistet Saubermacher einen wesentlichen Beitrag zu einer lebenswerten Umwelt für nachfolgende Generationen."

Saubermacher COO Frank Dicker ist sich sicher: "Die Saubermacher Klimabilanz beweist: Abfall ist Rohstoff und Energieträger der Zukunft!"

Umwelt-Landesrat Johann Seitinger meint: "In der Steiermark ist es uns gelungen, im Bereich der Abfallwirtschaft ein vorbildliches System zu entwickeln, das ökonomischen und ökologischen Nutzen zugleich bringt. Der steigende Verbrauch und die steigenden Kosten zeigen uns ständig den Wert unserer Ressourcen auf und mahnen uns zu einem verantwortungsvollen, nachhaltigen Umgang mit unseren Rohstoffen. Es ist uns in der Steiermark gelungen, aus einem ökologischen Problem eine ökonomische Chance zu entwickeln. Damit hat sich die Steiermark im Bereich des Ressourcenmanagements in Europa wie auch weltweit zu einem Vorzeigeland entwickelt."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /