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Autofasten spart über 5 Millionen PKW-Kilometer

„Zukunft statt Autobahn“ unterstützt Initiative der kirchlichen Umweltbeauftragten

Wien – Bewusst aufs Auto verzichten: Von Aschermittwoch, bis Karsamstag wird in Österreich wieder ‘autogefastet’, über 13.000 Menschen haben einen Vorsatz: sechs Wochen ohne (oder mit möglichst wenig) Auto. Positive Überraschungen sind zu erwarten: neue Lebensqualität, mehr Bewegung, mehr Entspannung.

‘Autofasten’ ist eine der 42 Partnerorganisationen der Plattform Zukunft statt Autobahn. ‘Wir laden alle ÖsterreicherInnen ein, die Zeit vor Ostern zum Autofasten zu nutzen’, sagt Plattform-Sprecher Axel Grunt. ‘Sie werden sehen: Sie kommen auch ohne Auto ans Ziel.’



Österreich ist weit entfernt von einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik: regelmäßige Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte, Verschlechterungen im Zugsangebot, steigende Pkw-Zulassungen. ‘Ohne aktives Gegensteuern der Verantwortlichen fahren wir einer lebensfeindlichen Zukunft entgegen’, so die steirische katholische Umweltbeauftragte Hemma Opis-Pieber.



‘Wir unterstützen Autofasten gerne’, sagt Axel Grunt. ‘Wir fordern auch abseits der großen Städte intelligente und leistbare Mobilitätsangebote: Öffentliche Verkehrsmittel, Anrufsammeltaxis oder Regionalbahnen dienen den Menschen und der Entwicklung der Regionen.’



Über 13.000 ÖsterreicherInnen haben sich bislang für Autofasten registrieren lassen. Erfahrungsgemäß fährt jede/r Autofastende durchschnittlich 15 km pro Tag weniger. 2011 sind damit mehr als 5 Millionen Autokilometer und über 1000 Tonnen CO2 eingespart worden.



Nähere Informationen und regionale Kontakte:

auf www.autofasten.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /