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esyoil-Heizöl-News: HEIZÖL - Putzmuntere Bullen

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Pressemitteilung von: esyoil GmbH

Lüneburg 14. Februar 2008 Gestern standen die US-Bestandsdaten auf der Agenda. Die Veröffentlichung wich unwesentlich von den Prognosen ab. Das machte sie zu einer Randerscheinung. Die Musik spielt derzeit für die Bullen. Weil die Aufregung um den Zustand der US-Konjunktur abnimmt, wird wieder mehr Geld für Spekulationen auf steigende Preise investiert. In Venezuela wird die passende Komödie dazu gegeben. In Nigeria ist es eine Tragödie. Dort sinkt die Produktion tatsächlich. Die Absenkung der Prognosen zum weltweiten Nachfragewachstum beeinflussen das bullische Treiben kaum. Die Chartkonstellation zeigt einen Seitwärtstrend. Der droht allerdings nach oben durchstoßen zu werden. Um den Dollar war es gestern still. Er bewegte sich kaum.


Niemand rechnet damit, dass die revolutionären Drohungen aus Venezuela gegen das Zentrum des Kapitalismus, die USA, ernsthafte Auswirkungen auf die Ölversorgung haben. Wahrscheinlich ist indes, dass offiziell nicht geliefertes Öl auf inoffiziellen Pfaden den Adressaten erreichen wird. Gleichwohl können sich bullisch eingestellte Spekulanten darauf berufen, dass Hugo Chavez den Ölhahn für ExxonMobil und damit für die USA zudreht. Wer ein Problem braucht, um den Preisen Auftrieb zu verleihen, kann hier fündig werden.

In Nigeria werden im Normalbetrieb ca. drei Mio. Barrel Rohöl pro Tag gefördert. Eine Mio. Barrel davon sind in Gefahr nicht ans Tageslicht gepumpt zu werden. Der Grund hierfür sind Rebellenaktivitäten gegen internationale Ölkonzerne. Offiziell ist der staatliche Kampf gegen derartige Aktivitäten zu schwach, weil die Rebellen zu stark sind. Inoffiziell wird die militärische Schwäche staatlich geduldet, weil der Kampf gegen die Ölkonzerne dem Interesse Nigerias, eine eigene Ölindustrie aufzubauen, entgegenkommt. Fehlende Lieferungen aus Nigeria werden eine längerfristige Erscheinung bleiben.

Die gestern von DOE (Department of Energy) und API (American Petroleum Institute) gelieferten Daten über die wöchentliche Veränderung in den US-Tanklagern belegen erneut, dass die Versorgungslage momentan unkritisch ist. Beide Institutionen zeigen eine Zunahme an. Sie fällt unspektakulär aus.

Rohöl: +1,1 Mio. Barrel (DOE) bzw. +1,3 Mio. Barrel (API)
Heizöl und Diesel: -0,1 Mio. Barrel (DOE) bzw. -0,5 Mio. Barrel (API)
Benzin: +1,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. +0,6 Mio. Barrel (API)

In Summe ergibt sich ein Aufbau von 2,7 (DOE) bzw. 1,4 (API) Mio. Barrel. Die Importe sind geringer als in der Vorwoche und höher als im Vorjahr. Die Raffinerieverfügbarkeit ist leicht auf immer noch sehr schlechte 85 Prozent gestiegen. Bullen können daraus einen immerwährenden Impuls ableiten. Interessanterweise tritt der größte Preisauftrieb momentan bei europäischem Gasöl auf und nicht bei einem amerikanischen Raffinerieprodukt.

Eine weitere Veröffentlichung von regelmäßig gelieferten Zahlen kam gestern von der IEA (Internationale Energie Agentur). Wesentliche Kernaussagen betreffen das Nachfragewachstum. Es wird gegenüber früheren Prognosen leicht reduziert. Die aktuelle Schätzung für 2008 geht von einer Zunahme von 1,9 Prozent auf dann 87,6 Mio. Barrel pro Tag aus. Die chinesische Nachfrage wird um 5,8 Prozent steigen. Auf der Angebotsseite prognostiziert man ein kleines Plus bei den Reservekapazitäten der OPEC. Weit mehr Entspannung steckte in den am Vortag veröffentlichen Zahlen der EIA (offizielle Statistikdaten der US-Regierung). Sie sehen einen weltweiten Nachfragerückgang von 0,6 Prozent für 2008 voraus. Dabei wird sogar China mit einem Minus für den Verbrauch bedacht. Plausibel wird das nur mit der Annahme eines globalen Konjunkturabschwungs.

Aktuell wird dieser an den Börsen gar nicht gehandelt. Das Gegenteil ist der Fall. Heute Morgen geht der bullische Sturm und Drang weiter. Die Tonne Gasöl kostet 852,75 $. Gestern Früh waren es 834,00 $.

Unsere Heizölpreise steigen. Der Weltmarkt treibt sie immer weiter herauf. Sie machen sich bereits an die historischen Höchstpreise heran. Der gegenwärtige Lauf der Preise widerspricht der realen Versorgungssituation. Das ist aber leider kein Grund, diesen zu verhindern. Die Lust der Spekulanten ist wiedererwacht. Es war bekannt, dass sie schlief. Es ist überraschend, wie schnell sie geweckt wurde.
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