© Antoniushaus-Fassadenarbeiten
© Antoniushaus-Fassadenarbeiten

Antoniushaus: Passivhaus-Neubau begeistert aufgenommen

60 helle und freundliche neue Pflegezimmer bezogen – Sanierung Altbau gestartet

© Antoniushaus-Alt- und Neubau
© Antoniushaus-Alt- und Neubau
© Antoniushaus- Eines der neuen Zimmer
© Antoniushaus- Eines der neuen Zimmer

Ein ‘Tag der Freude und des Dankes” wurde vor kurzem im Antoniushaus Neu am Feldkircher Blasenberg gefeiert: Nicht einmal ein Jahr nach dem Spatenstich konnte der Umzug in den neu errichteten Trakt abgeschlossen werden.

60 helle und freundliche Einzelzimmer stehen jetzt im Antoniushaus Neu zur Verfügung. Wenn die bereits gestartete Generalsanierung des Altbaus im Herbst abgeschlossen ist, präsentiert sich das Haus der Kreuzschwestern mit 60 Pflegebetten, sechs betreuten Wohnungen, vier Kindergartengruppen und Offener Altenarbeit durch den MOHI Feldkirch als ein echtes Haus der Generationen. Ein vorbildliches Projekt, das die bestehenden Senioreneinrichtungen in Stadt und Land bestens ergänzt, lobten Landesrätin Dr. Greti Schmid und Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold.

14 Millionen Euro investiert der Orden der Kreuzschwestern für das Antoniushaus Neu in Feldkirch. Der jetzt praktisch fertiggestellte Neubautrakt wurde nach den Plänen von BM Johannes Kaufmann aus Dornbirn in Holzbauweise und als Passivhaus errichtet. Das ökologisch nachhaltig konzipierte Gebäude bietet den Bewohnern der 60 Einzelzimmer mit je 25 Quadratmetern Fläche hohen Lebensstandard. ‘Die Menschen sind richtiggehend aufgeblüht”, berichtete Geschäftsführer Werner Büchel am Montag bei einer Pressekonferenz samt beeindruckendem Rundgang durch das neue Haus.

Projektkoordinator Dr. Helmut Madlener und Notar Mag. Clemens Schmölz als Vertreter des Lenkungsausschusses lobten das Gesamtprojekt als ein mutiges Bekenntnis der Ordensschwestern zum Standort Feldkirch im äußersten Westen der Ordensprovinz ‘Europa Mitte”. Dieses Bekenntnis sei umso höher zu bewerten, als die Kreuzschwestern sehr sparsam haushalten müssen, um ihre im Geiste des Hl. Franziskus selbst auferlegten Aufgaben erfüllen zu können. Dr. Helmut Madlener und Notar Clemens Schmölz bedankten sich - auch im Namen des unermüdlichen ‘Projektmotors” Günter Lampert - herzlich bei Provinzoberin Sr. Dr. Maria Zechner-Bosco, welche sich persönlich immer sehr für den von den Kreuzschwestern seit 120 Jahren betriebenen Standort Feldkirch engagierte. Lob gab es auch für die Mitarbeiter, Bewohner und Nachbarn der Baustelle, welche sich außerordentlich tolerant und flexibel zeigten.

Ohne die Hilfe des Landes und der Gemeinden, welche das Antoniushaus Neu über den Sozialfonds unterstützen, hätte diese Investition nicht angegangen werden können. Die Stadt Feldkirch lieferte das Holz für den Neubau – und über eine Bausteinaktion beteiligten sich schon bisher viele Einzelpersonen, Firmen und Vereine an der Finanzierung dieses Projektes. ‘Wir danken allen Sponsoren, Spendern und Unterstützern und lade alle Interessierten ein, sich über das Antoniushaus Neu zu informieren und mit einer kleinen Spende einen Beitrag zum Gelingen des Projektes zu leisten”, so Notar Schmölz und Dr. Madlener.



Factbox:
Spatenstich 11. April 2011
Firstfeier: 13. Oktober 2011
Umzug in den Neubau: 24. März 2012
Beginn Generalsanierung Altbau: 26. März 2011
Offene Altenarbeit mit Mobilem Hilfsdienst: Ab Sommer 2012
Kinderbetreuung in neuen Räumlichkeiten: Ab September 2012
Fertigstellung und Eröffnung Antoniushaus Neu: 19. November 2012

Planung: BM Johannes Kaufmann, Dornbirn, Wien
Gesamtnutzfläche Alt- und Neubau: 7150 m2
Gesamt-Kubatur: 32.900 m3 Bruttorauminhalt

GastautorIn: T&M Hechenberger für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /