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GLOBAL 2000 und Greenpeace kämpfen weiter für ein atomstromfreies Österreich

Am Montag, 16. März, findet im Bundeskanzleramt der 3. Gipfel zur Frage eines Atomstromverbots für Österreich statt- Ironische Demonstration

Wien - Denn: Österreich ist noch nicht - wie so oft behauptet - atomkraftfrei, auch wenn kein Atomkraftwerk in Österreich am Netz ist. Immer noch fließt ein Anteil von 5,2 % Atomstrom im österreichischen Stromnetz. Reinhard Uhrig, Atomexperte bei GLOBAL 2000, erklärt: "Wir haben in den 9 Monaten seit dem 1. Gipfel mit der Regierung gezeigt, wie das Atomstrom-Verbot technisch geht, wie es rechtlich gehen kann und dass die finanziellen Auswirkungen auf die österreichischen Haushalte zwischen 13 Cent und Euro 1,95 pro Haushalt pro Jahr sein werden. Jetzt ist die Regierung gefragt, die lückenlose Stromkennzeichnung umzusetzen und Österreich endlich Atomstrom-frei zu machen."

GLOBAL 2000 und Greenpeace inszenieren zu Veranschaulichung der Situation vor dem Bundeskanzleramt am Montag vor dem Bundeskanzlermat eine Fotoaktion: Auf der Straße in Richtung Atomausstieg ist Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner der energiepolitische Geisterfahrer - auf einem Bobbycar. Man darf gespannt sein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /