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Geländeautos raus aus der Stadt!

Umweltorganisation fordert Pkw-Gewichtsbeschränkungen in Österreichs Städten

Die Umweltorganisation Greenpeace fordert rasche Maßnahmen gegen die rapide zunehmende Anzahl von Geländeautos - so genannten SUV - in Österreichs Städten. Von allen Neuzulassungen ist inzwischen bereits jedes neunte Auto ein SUV (Sport Utility Vehicle), das durch sein hohes Gewicht und seinen massiven Treibstoffverbrauch viel mehr CO2 ausstößt als ein durchschnittlicher Pkw.

Die meisten heimischen Geländeautos sind ausgerechnet in Wien angemeldet und verlassen vermutlich so gut wie nie asphaltierte Straßen. In vielen Städten Europas werden bereits unterschiedliche Maßnahmen gegen diese Spritsäufer in der Stadt gesetzt, sei es in Form von Fahrverboten, sei es mit Hilfe von City-Mauten.

Greenpeace verlangt, dass österreichische Städte wie Wien, Graz, Linz und Salzburg den europaweiten Beispielen folgen, und Geländeautos in der Stadt verboten werden. "Kein Mensch braucht für eine Fahrt durch die Innenstadt einen 2,5-Tonnen-Wagen mit Allradantrieb, dessen Motorleistung einen Elefanten über die Alpen schleppen könnte", kritisiert Greenpeace-Verkehrssprecher Jurrien Westerhof. "Außerdem unterwandert der Trend zu Geländewagen sämtliche Bestrebungen, Autos effizienter zu machen. Gerade hier ist eine politische Lenkung also mehr als überfällig."

Eine Möglichkeit, Geländeautos aus der Stadt zu verbannen, wäre die die Einführung einer Pkw-Gewichtsbeschränkung von zwei Tonnen, von der Lieferwagen und Lkw ausgenommen werden. "In Graz hätten die Grünen nun die Möglichkeit, nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen entsprechende Maßnahmen einzuleiten, und wir hoffen sehr, dass sie sich damit auch durchsetzen können", so Greenpeace-Sprecher Westerhof abschließend.

Zum Greenpeace-Ranking der Pkw mit geringem CO2-Ausstoß: http://marktcheck.greenpeace.at/5309.html

Rückfragehinweis: Attila Cerman, Greenpeace Österreich; Tel.: 0664-3435354 DI Jurrien Westerhof, Greenpeace Österreich; Tel.: 0664-6126701

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OTS0129 2008-02-21/11:47



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /