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Busse ins Schaufenster

Optimierung von Hybridfahrzeugen: Messfahrt eines Hybrid-Gelenkbusses des Herstellers HES

Optimierung von Hybridfahrzeugen: Messfahrt eines Hybrid-Gelenkbusses des Herstellers HES

Dresdner Ingenieure betreuen bundesweit ÖPNV-Projekte für die Schaufenster Elektromobilität

Mit großer Spannung wurde die Entscheidung der Bundesregierung über die Vergabe der vier Schaufenster Elektromobilität bei der VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH erwartet. Schließlich ist das Team Elektromobilität des Dresdner Verkehrsingenieurbüros gleich mit mehreren Projekten an dem gemeinsamen Schaufenster „Elektromobilität verbindet“ der Freistaaten Bayern und Sachsen beteiligt. Den Schwerpunkt bilden Projekte für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), so beispielsweise die Einführung von Batteriebussystemen bei den Leipziger Verkehrsbetrieben und in der Tourismusregion Leipzig-Markkleeberg sowie elektromobile Lösungen für den Verkehrsverbund Vogtland mit seinen Verkehrskorridoren nach Bayern.


„In der aktuellen Diskussion um Elektromobilität wird gerne vergessen, dass der ÖPNV bereits zu 63 % rein elektrisch fährt, nämlich in U-, Straßen- und Stadtbahnen sowie im Schienenpersonennahverkehr und in geringerem Umfang mit Oberleitungsbussen“ sagt Jürgen Lange, Leiter des Geschäftsbereiches Elektromobilität bei der VCDB. Die verbleibenden 37 % des ÖPNV ebenfalls für elektrische Alternativen zu erschließen, ist das Ziel der VCDB. Im Vordergrund stehen dabei die Markteinführung und Optimierung von Hybridbussen sowie deren Weiterentwicklung zu reinen Elektrobussen.

„Hier besteht noch enormes Entwicklungspotential. Das Interesse der Verkehrsunternehmen ist groß, denn auch dort leidet man unter dem enormen wirtschaftlichen Druck durch die aktuellen Treibstoffpreise“, so Lange.

In Sachsen konnten bereits beispielhafte Erfolge erzielt werden. Seit 2007 wurden in Dresden und Leipzig 29 Hybrid-Gelenkbusse zum Einsatz gebracht. Weitere 24 Hybridbusse wurden durch zehn sächsische Regionalverkehrsunternehmen im Rahmen des Projektes RegioHybrid beschafft – alles gefördert durch die Bundesministerien für Umwelt (BMU) und Verkehr (BMVBS).

Aktuell steht die Ausweitung des rein elektrischen Fahranteils bei den Hybridbussen durch innovative Speicher- und Nachladetechnologien (so genannte Plug-In-Systeme) im Fokus des Verbundprojektes „SaxHybridPLUS“, das die VCDB gemeinsam mit Wissenschaftlern des Dresdner Fraunhofer-Institutes für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI) und namhaften Bus- und Antriebsherstellern beim Bundesverkehrsministerium zur Förderung eingereicht hat. Vom administrativen Aufwand eines solchen Vorhabens weiß Projektmanagerin Christine Schwärzel von der VCDB zu berichten: „Allein die Antragstellung der fünf Verbundpartner beim Projektträger des Ministeriums füllt einen kompletten Aktenordner. Die Dokumentation und Abrechnung des Gesamtvorhabens mit einer Laufzeit von gut zwei Jahren wird dann noch den ein oder anderen Regalmeter beanspruchen.“

Auch die altbewährte Trolleybustechnologie kehrt in den Fokus zurück: Auf Basis bestehender Oberleitungsbusnetze soll ein System entstehen, das es erlaubt, mit dem Obus auch oberleitungsfreie Abschnitte rein elektrisch zu befahren. So kann einer seit 100 Jahren zuverlässig funktionierenden Elektromobilitätstechnologie im Kraftfahrzeugsektor eine Renaissance ermöglicht werden – unter Relativierung städtebaulicher und wirtschaftlicher Vorbehalte gegen den Obus.

Man blickt über den Tellerrand – fachlich wie regional. In Lübeck und Hannover, dem Zentrum des Schaufensters Niedersachsen, wurde die Einführung von insgesamt 20 Hybridbussen wissenschaftlich dokumentiert. Auch im Schaufenster „Living Lab BW E-Mobil“ in Baden-Württemberg sind die Dresdner aktiv.

Neben dem ÖPNV spielen die anderen Verkehrsarten eine ebenso wichtige Rolle. Integration heißt auch hier das Schlüsselwort. „In der Elektromobilität ist noch stärker als in anderen Verkehrsbereichen ein systemübergreifendes Denken erforderlich“, erklärt Christian Soffel, Projektmanager bei der VCDB. „Stichworte sind hier die intelligente Verknüpfung von Verkehrsmitteln zu elektrischen Mobilitätsketten oder die verkehrsträgerübergreifende Nutzung von Einrichtungen zur Energieversorgung, wie z. B. Ladestationen“.

„Wir sehen gerade im ÖPNV ein enormes Wachstumspotential für die Elektromobilität. Die Verkehrsunternehmen sehen sich als Vorreiter für umweltfreundliche Mobilität und zeigen große Innovationsbereitschaft“, fasst Jürgen Lange zusammen. Bei aller Euphorie sieht er jedoch auch noch weiteren Handlungsbedarf seitens der Fördermittelgeber auf Bundes- und Landesebene: „Die noch geringen Stückzahlen machen den Einsatz hybrider oder rein elektrischer Busse für die Verkehrsunternehmen zu einem teuren Unterfangen. Gleichzeitig drängen Hersteller aus Osteuropa und Asien mit zunehmend konkurrenzfähigen Produkten auf den Markt. Um also auch im Busbereich die vom Bund angestrebte Leitanbieterschaft für Elektromobilität zu erreichen, sind weitere Fördermaßnahmen bis auf weiteres unabdingbar“.

Es bleibt spannend, welche Früchte die Schaufenster Elektromobilität tragen werden. Bei der VCDB ist man jedenfalls bereit, die Schaufenster mit attraktiven und innovativen Produkten für den Nahverkehr zu bestücken.


Hintergrund:

Die „Schaufenster Elektromobilität“ sind ein gemeinsames Förderprogramm der Bundesregierung im Rahmen des Regierungsprogramms Elektromobilität. Für die regionale Demonstration von innovativen Lösungen und Pilotprojekten der Elektromobilität stehen insgesamt 180 Millionen Euro als Fördermittel zur Verfügung. Aus 23 Bewerbungen hat eine Fachjury vier Regionen zum Schaufenster gekürt:
- Baden-Württemberg („Living Lab BW E-Mobil“)
- Berlin/Brandenburg („Internationales Schaufenster der Elektromobilität“)
- Niedersachsen („Unsere Pferdestärken werden elektrisch“)
- Bayern/Sachsen („Elektromobilität verbindet“)
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