Hohe Preise für Energie stellen für Verbraucher eine zentrale Belastung ihrer Haushaltskasse dar. 33 Prozent der Bürger in Deutschland sehen die Heizkosten als größten Kostenpunkt und liegen damit nur knapp hinter der Gruppe, die in den Treibstoffkosten (38 Prozent) die höchste Belastung sehen. 27 Prozent der Befragten gaben an, dass die Strompreise am stärksten zu Buche schlagen würden. 2 Prozent machten keine Angaben.
Trotz Spritpreisschock am Osterwochenende halten mehr als ein Drittel der Bürger in Deutschland die Heizkosten für die stärkste Energiekostenbelastung ihrer Haushaltskasse – im Osten Deutschlands sind es sogar 40 Prozent. „Nach dem medialen Aufschrei wegen der derzeitigen Rekordpreise für Treibstoff und der persönlichen Erlebnisse an den Tankstellen u.a. am Reisewochenende ist dies ein bemerkenswertes Ergebnis“, so Christian Bruch, Geschäftsführer des Gesamtverbands Dämmstoffindustrie (GDI). „Offenbar ist die Bedeutung der Heizkosten für die Haushaltskasse bereits tief im Bewusstsein der Verbraucher verwurzelt. Dennoch ist der Energiekennwert aus dem Energieausweis des Gebäudes im Gegensatz zum Normverbrauch des eigenen Fahrzeuges nur selten bekannt.“ Mit ihren Angaben hätten die Befragten aber eine realistische Einschätzung abgegeben, so Bruch. Denn Zahlen von 2008 belegen, dass die Heizkosten nur unmaßgeblich geringer sind als die Treibstoffkosten: So beliefen sich die Ausgaben für Benzin und Co nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf durchschnittlich 1.500 € im Jahr, während Wohneigentümer durchschnittlich 1.400 € Heizkosten zu bezahlen hatten (Mieter rund 660€/Quelle:LBS). Deutlich geringer fielen 2008 die Zahlungen für Strom aus: Sie betrugen durchschnittlich 812 € (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, BDEW).
„Während das Stromsparen sehr stark im Bewusstsein der Bürger verankert ist – nicht zuletzt durch die gesetzliche Einführung der Energiesparlampen – fehlt oft noch der Blick dafür, welche praktischen und gleichzeitig effektiven Möglichkeiten es gibt, Heizkosten einzusparen und dabei zusätzlich Lebensqualität und Wohnkomfort zu steigern“, betont Bruch. Dank der vielseitigen Dämm-Möglichkeiten sei niemand gezwungen, auf eine angemessene Raumtemperatur zu verzichten, um die Heizkosten zu drosseln. „Wir haben für jeden Geldbeutel und für jede bauliche Voraussetzung die richtige Lösung“, so Bruch, der darauf verweist, „dass Gebäudedämmung ein elementarer Beitrag zur Energieeffizienz und damit für Versorgungs- und Kostensicherheit als Leitmotive der Energiewende ist.“ Für eine effiziente Energieeinsparung in den eigenen vier Wänden sei jedoch entscheidend, fachliche Beratung zu suchen, bevor gedämmt werden soll: „Dies beginnt mit einem Energieausweis, der im Rahmen einer Bedarfsanalyse aufzeigt, was das Gebäude derzeit leisten kann. Eine optimale energetische Sanierung besteht sodann aus auf dieses Gebäude abgestimmten Maßnahmen, deren Erfolg durch den Einsatz von Fachhandwerkern gesichert wird."
Die im Auftrag des GDI durchgeführte Emnid-Umfrage fand vom 10. bis 11. April unter 1.000 Bürgern in Deutschland statt.
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Emnid-Umfrage: Heizkosten belasten private Haushalte
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Über den GDI Gesamtverband Dämmstoffindustrie
Der Gesamtverband Dämmstoffindustrie GDI ist die Dachorganisation der Verbände BLP Bundesverband der Leichtbauplatten, FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e. V., FPX Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff, IVH Industrieverband Hartschaum e. V. und IVPU Industrieverband Polyrethan-Hartschaum e. V. Der Verband wurde 1977 gegründet. Das primäre Ziel der Dachorganisation GDI ist die Förderung energieeffizienter Bauweisen und die Reduzierung von Treibhausgasen (CO2-Emissionen) durch den Einsatz von Dämmstoffen. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wurden und werden Dämmstoffe und bestehende Anforderungen daran in nationalen und internationalen Gremien genormt und mittels qualifizierter Institute überwacht. Neben der Wärmedämmung ist auch der Schallschutz ein wichtiges Anliegen des GDI. Im Bereich von Politik, Öffentlichkeit und Fachwelt leistet er wertvolle Aufklärungsarbeit und dient damit dem Verbraucherschutz.
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