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Bundeskanzler Faymann unterstützt Europäische Bürgerinitiative "Meine Stimme gegen Atomkraft"

"Brauchen Schulterschluss mit Bevölkerung und NGOs"

Bundeskanzler Werner Faymann betont seine volle Unterstützung für die erste Europäische Bürgerinitiative "Meine Stimme gegen Atomkraft", die in zwölf EU-Staaten von Umweltschutzorganisationen unter Federführung der österreichischen NGO Global 2000 eingereicht wurde.

"Unser Ziel ist ein europaweiter Ausstieg aus der Atomenergie. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir einen Schulterschluss mit der europäischen Bevölkerung und den NGOs", so der Kanzler am Donnerstagnachmittag nach einem Treffen mit Global-2000-Geschäftsführer Klaus Kastenhofer. Gerade am Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl gelte es daran zu erinnern, welches Leid AKW-Unfälle über die Menschen gebracht haben.

"Die Ereignisse von Fukushima haben meine Haltung bestätigt: Diese Technologie ist nicht beherrschbar, sie ist gefährlich. Wir müssen all jenen entgegen treten, die uns erklären, dass Atomenergie eine nachhaltige Energieform ist. Denn das einzig Nachhaltige an der Kernkraft ist ihr nachhaltiges Risiko."

Der Bundeskanzler verwies außerdem auf die Beschlüsse des österreichischen Energiegipfels von letzter Woche: Damit werde Österreich Atomstrom-frei. "Die Maßnahmen, die wir in Zusammenarbeit mit den NGOs gesetzt haben, zeigen, dass wir Atomstrom nicht brauchen. Österreichs Glaubwürdigkeit im Kampf gegen Atomkraft wird damit gestärkt, das ist auch ein wichtiger Beitrag für die europäische Debatte", so Faymann.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /