Plank: Denkmalschutz kann auch offensiv sein
Denkmalamt gegen Sonnenkollektoren
"Unbeweglich und statisch. Mehr fällt mit zu derartigen Aktionen und Entscheidungen des Bundesdenkmalamtes leider nicht ein. Da bin ich voll bei den Betroffenen, wenn es nämlich darum geht, Alternativenergie zu nutzen. Natürlich fördern wir als Land derartige Aktivitäten und es wird in Zukunft mehr als notwendig sein, die Energieaufbringung und -versorgung massiv auch aus dem Bereich der erneuerbaren Energieträger zu betreiben. So ist eines unserer Ziele, künftig die Warmwasseraufbereitung nur noch aus Sonnenenergie zu betreiben", so VP-Umweltlandesrat Josef Plank.
Das Unverständnis bei Plank über die Vorgangsweise des Bundesdenkmalamtes hat ein Bericht in der Kronen Zeitung hervorgerufen, wonach ein Zimmerwirt eine bestehende Solaranlage mit der Begründung, das 'Weltkulturerbe Wachau' sei in Gefahr", nach drei Jahren wieder abbauen soll.
"Bei allem Verständnis für den notwendigen Denkmal- und Ensembleschutz lade ich das Bundesdenkmalamt herzlich ein, dabei auch den Blick offensiv in Richtung Zukunft zu lenken und auch einmal darüber nachzudenken, dass Denkmalschutz und zukunftsorientierte Technologien einander nicht ausschließen müssen. Wären derartige Ansätze das Maß aller Dinge, säßen wir heute noch in gotischen Zellen", appelliert Plank an die zuständigen Stellen.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /