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Pressemitteilung

Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. startet Kastrationsaktion in Lugansk (Ukraine)

Die Stadt Lugansk im Osten der Ukraine ist unter Tierschützern schon lange als ein Ort bekannt, in dem Straßentiere systematisch auf brutale Art und Weise ermordet werden.
Nachdem Maja Prinzessin von Hohenzollern und Dieter Ernst als Delegation des Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) im letzten Monat Gespräche mit dem Bürgermeister der Stadt geführt hatten, startete der ETN nun seine erste Hilfsaktion.


Während der Gespräche mit der Stadtverwaltung im April wurde die Ausarbeitung eines Vertrages mit dem Bürgermeister vereinbart, in dem der ETN seine Hilfe bei der Umsetzung des Neuter-and-Release Programms (Kastrieren-und-Freilassen) anbot. Ganz klar wurde darin von Seiten des ETN an den Bürgermeister die Bedingung gestellt, die Tötung von Straßentieren sofort einzustellen. Der Standpunkt des ETN war damit klar, doch auf eine Antwort von der Stadtverwaltung Lugansk wartete man bisher vergebens.
Ein Monat wertvoller Zeit verging, in denen tausende Tiere auf den Straßen und in privaten Tierheimen wieder trächtig wurden, und Lugansk sich wieder ein Stück weiter vom Neuter-and-Release Programm entfernte.
Um weiteres Tierleid zu verhindern und den Willen zur Zusammenarbeit noch einmal zu verdeutlichen, entschloss sich der ETN deshalb schon vor Abschluss der Verhandlungen, eine Kastrationsaktion in Lugansk zu starten.

Flexibilität ist gefragt

Das ETN-Tierärzteteam reiste am 15. Mai an und wird nun bis zum 30. Mai 2012 Tiere in Tierheimen und von Privathaltern kastrieren und medizinisch versorgen.
Schon zu Beginn der Aktion zeichnete sich ab, dass von den Ärzten des ETN große Flexibilität gefordert wird. Denn während anfänglich in den Räumen einer privaten Tierklinik kastriert wurde, erwies sich nach kurzer Zeit ein Umzug in eine geräumigere staatliche Tierklinik als sinnvoll. Da sich viele Bürger von Lugansk eine Kastration ihres Tieres nicht leisten können, werden in dieser Anfangsphase der Aktion vor allem Tiere von Privathaltern kastriert.
In der zweiten Hälfte der Kastrationsaktion werden die ETN-Ärzte dann dringend benötigte Hilfe in zwei privaten Tierheimen leisten. Das Tierheim "Give a paw" in Lugansk beherbergt auf einem alten Werksgelände über einhundert Hunde. Obwohl die Leiterin des Heimes ihr Möglichstes tut, um ihre Tiere kastrieren zu lassen, reichen ihre finanziellen Mittel bei weitem nicht aus. Deshalb erklärte sich der ETN trotz schwieriger Bedingungen im Tierheim bereit, auch dort zu helfen.
Am Ende der Aktion wird das ETN-Ärzteteam außerdem in einem privaten Tierheim der Nachbarstadt Stachanov Hunde und Katzen kastrieren.

Große Resonanz

Allein in den Tierheimen warten über einhundertfünfzig Hunde und Katzen auf Hilfe und medizinische Behandlung. Aber auch bei der Behandlung privater Haustiere zeichnete sich schon in den ersten Tagen ab, dass es für das ETN-Team viel zu tun geben würde.
Die Tierschützerin Tatiana Lozovska machte vor Ort Werbung für die ETN-Aktion und allein in der ersten Woche nach Ankündigung der Kampagne hatten sich bereits dreihundert Privathalter mit ihren Haustieren angemeldet.

Ein überwältigender Start der Kampagne, der zeigt, dass viele Bürger von Lugansk bereit sind, Verantwortung für ihre Tiere zu übernehmen und das Neuter-and-Release Programm in ihrer Stadt zu unterstützen. Nachdem der ETN eine erste Hilfestellung leistet, ist es nun am Bürgermeister, die Zeichen der Zeit zu erkennen und einen tierfreundlichen Weg bei der Behandlung der Straßenhunde zu beschreiten.
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