© Lebensministerium/Strasser - Umweltminister Berlakovich. oekonews-Chefredakteurin Doris Holler-Bruckner und der Jordi Kuhs von der spanischen Presseagentur Agencia EFE
© Lebensministerium/Strasser - Umweltminister Berlakovich. oekonews-Chefredakteurin Doris Holler-Bruckner und der Jordi Kuhs von der spanischen Presseagentur Agencia EFE

Umweltschonend mobil durch Wien

Die klima:aktiv mobil Journalistenrallye 2012 führte quer durch Wien - mit U-Bahn, Ökotaxi, Rad und E-Bike - Motto: Quer durch Wien – umweltschonend mobil!

© Lebensministerium/Strasser - Umweltminister Berlakovich. oekonews- Mit dem Rad auf der Prater Hauptallee
© Lebensministerium/Strasser - Umweltminister Berlakovich. oekonews- Mit dem Rad auf der Prater Hauptallee
© Lebensministerium/Strasser -Team A Biorama/Micky Klemschl, Jordi Kuhs/Agencia EFE, Doris Holler-Bruckner/oekonews und  Umweltminister Berlakovich
© Lebensministerium/Strasser -Team A Biorama/Micky Klemschl, Jordi Kuhs/Agencia EFE, Doris Holler-Bruckner/oekonews und Umweltminister Berlakovich
© Lebensministerium/Strasser -  Mit der U-Bahn zum Praterstern
© Lebensministerium/Strasser - Mit der U-Bahn zum Praterstern
© Lebensministerium/Strasser  - Reifenwechsel am Rad mit Rekordzeiten!
© Lebensministerium/Strasser - Reifenwechsel am Rad mit Rekordzeiten!

Wien- Los ging es am Westbahnhof, mit Fragen zum Thema Rad und öffentlicher Verkehr. das Lebensministerium hatte zur Journalistenrallye 2012 eingeladen- kniffelige Aufgaben waren dabei zu lesen. Unsere Chefredakteurin war quer durch Wien ökologisch unterwegs- ohne eigenes Auto, mit den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln. Aber nicht nur Fragen zu nachhaltigem Verkehr waren zu lösen, gemeinsam im Team mit jeweils zwei weiteren Journalisten! Weniger einfach war es, möglichst schnell einen Fahrradschlauch zu wechseln, ein Rad gemeinsam zu montieren! Es gab auch die Möglichkeit, Einkauf mit einem Lastenrad transportieren, ein Ökotaxi zu rufen und die U-Bahn zu benutzen, Radfahren auf der Prater Hauptallee stand ebenfalls am Programm, begleitet wurden wir von Umweltminister Niki Berlakovich und anderen Vertretern und Vertreterinnen aus dem Lebensministerium. Vom Wiener Westbahnhof starteten wir mit Klapprädern im Gepäck zum Resselpark am Karlsplatz, von dort fuhren wir per U-Bahn zum Praterstern und entlang der Prater Hauptallee ging es per Citybike, Rad, Klapprad oder E-Bike bis zum Jägerhaus im Wiener Prater. Vorgestellt wurde nicht nur das Citybikesystem, wer wollte konnte sogar Lastenräder testen und dann die Frage lösen, wieviele Citybikes man auf diese Räder aufladen kann. Umweltschonende Verkehrsalternativen machen Spaß, soviel konnte klar erkannt werden!

Intermodal unterwegs- Es gibt viele Alternativen zum Auto

Klimaschutz im Verkehrsbereich ist nicht nur eine umweltpolitische Herausforderung, es kann einfach wirklich Spaß machen! Das wurde uns damit bewiesen.

‘Intermodalität, die Nutzung von verschiedensten Verkehrsmittel wie E-Bikes, Falträder, Citybikes, U-Bahn, Straßenbahn, Bus, alternativ angetriebene Pkws und mehr, kann ganz wesentlich dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu vermindern." so der Umweltminister.

Einige Fragen, die zu lösen waren: Wieviele Fahrten in Österreich sind kürzer als 7 km? Wieviele seiner Einkäufe kann man mit dem Rad machen? Darf man ein Klapprad im Zug mitnehmen, ist dafür extra etwas zu bezahlen? Kann ein Rad mit der U-Bahn mitgenommen werden?

Einige Antworten: 75 Prozent aller Pkw-Fahrten in Österreich sind kürzer als 7 km, also ideale Distanzen, um diese mit dem Fahrrad oder Öffis zurückzulegen. Rund 70% der Einkäufe können mit einem normalen Rad transportiert werden!

Gezeigt wurde auch, dass Botendienste mit Lastenrädern in Einsatz sind- oft sogar schneller als Autos, wie wir von einem der Fahrer hörten! Außerdem gibt es in Wien eine große Anzahl an Ökotaxis, also alternativ angetriebene Autos (meist Hybridfahrzeuge). Einer der Fahrer erzählte uns, dass er rund 6 Liter Benzin auf 100 km gegenüber seinem vorigen Fahrzeug damit im Stadtverkehr einspart. "
"Es ist Zeit umzudenken, auch im Mobilitätsverhalten! Das ist ein wichtiger Schritt hin zur Energieautarkie Österreichs und schafft neue umweltfreundliche green jobs, wie etwa im Bereich der Elektro-Mobilität’, meinte Umweltminister Niki Berlakovich.

Aber nicht nur für Journalisten gab es die Möglichkeiten zu Test: Im Rahmen der Klimaschutzinitiative hat sich klima:aktiv mobil zum Ziel gesetzt, klimafreundliche Mobilität für alle erlebbar zu machen. So gibt es bei vielen Tagungen, Messen und Veranstaltungen die Möglichkeit, Fahrzeuge zu testen.

Die klima:aktiv mobil Journalistenrallye 2012 wurde von der ÖBB, Taxi 40100, Danube Express, Cooperative Fahrrad, KALOVEO, globax, Heavy Pedals, WIFI und Citybike Wien unterstützt- Danke, es machte uns Spaß!


Mit dem Förderprogramm klima:aktiv mobil bietet das Lebensministerium Österreichs Betrieben, Städten und Gemeinden, Verbänden, Vereinen und Bildungseinrichtungen finanzielle Unterstützung und Beratung beim Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität und alternative Fahrzeuge ebenso wie bei der Umsetzung von klimafreundlichen Mobilitätsmanagement oder zur Förderung des Radverkehrs. Bereits 2.500 klima:aktiv mobil Projektpartner sparen gemeinsam 470.000 Tonnen CO2 ein. Seit 2005 konnten die CO2-Emissionen im Verkehr um 10 % gesenkt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /