© HS Bochum - Der Solarworld GT
© HS Bochum - Der Solarworld GT

Das e-mobile Solarauto der Hochschule Bochum war heute in Wien

Schon mehr als ein Drittel der Weltumrundung ist geschafft

Wien- Mit einem solarbetriebenen Auto energie-autark rund um die Welt, das ist das Ziel des Team rund um den SolarWorld GT, das Solarfahrzeug der Hochschule Bochum. Heut machte der Solarworld Gran Turismo einen Zwischenstopp in der Nähe von Schönbrunn in Wien-Hietzing, zu dem rund 50 interessierte Menschen kamen.


Rund 34.000 km werden es in Summe sein, die man zurücklegen will. Wenn es klappt, gibt es einen Eintrag im Buch der Rekorde. Die Planung, Budgetierung, Organisation und Konstruktion des weltweit einmaligen Lehrforschungs-Projekts liegt in den Händen von 30 Studierenden der Hochschule Bochum, die von der gesamten Hochschule unterstützt werden.

Australien, Neuseeland und Nordamerika hat der SolarWorld GT bereits passiert. Strahlende Sonne in Florida, Regen in Lousiana, Schnee in New Mexico, Nicht nur die klimatischen Bedingungen waren eine Herausforderung für die angehenden Ingenieure aus Bochum. Wie bei einem Prototyp nicht anders zu erwarten, gab es auch technisch im Laufe der Zeit das ein oder andere Problem zu lösen. Reifen, Motor, Lenkung, Verkabelung – alles am vierrädrigen Solarmobil aus Bochum wurde bereits auf teilweise ruppigen Pisten einem Härtetest unterzogen. Aber selbst ein Bruch im Fahrwerk konnte die Studenten bisher nicht stoppen.
Sie fühlen sich als Botschafter einer elektromobilen Zukunft und freuen sich immer wieder über die Begeisterung der Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern. Der gelbe Solarrenner macht einfach Spaß, das fühlt man, wenn man die interessanten Reiseberichte der Studenten nachliest. Nun geht es durch Europa, dann weiter Richtung Asien. Für eine offizielle Weltumrundung müssen mindestens 28.500 Kilometer auf dem Land zurückgelegt werden.

Die Reichweite des Fahrzeugs ist übrigens, falls die Sonne nicht scheint und die Akkus davor mittels Photovoltaik aufgeladen wurden, rund 450 km.

Video von der Neuseelandetappe:



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /