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Reichweitenangst lässt Infrastruktur für E-Fahrzeuge schneller wachsen

So manche Benutzer von E-Fahrzeugen haben Angst, vor längeren Fahrstrecken, weil die Infrastruktur noch zu wünschen übrig lässt, so ein Bericht von GlobalData

London - .Elektrofahrzeug-Fahrer leiden unter der Angst, hängen zu bleiben, weil die Lade-Einrichtungen noch eine Menge zu wünschen übrig lassen, so ist in einem neuen Bericht von GlobalData zu lesen.

Der neue Bericht zeigt jedoch auf, dass diese Angst durch eine weitere Umsetzung von Ladestationen, die hoffentlich benutzt werden können, rasch gemildert werden könnte.

Das einfache Nachladen eines E-Fahrzeuges dauert meist fünf bis sechs Stunden und erfolgt in erster Linie innerhalb des Wohnsitzbereichs der Besitzer der E-Fahrzeuge. Schnell-Ladestationen, die Elektrofahrzeuge innerhalb von wenigen Minuten aufladen könne, sind derzeit noch knapp, aber eine solche verstärkte Lade-Infrastruktur ist in Zukunft unerlässlich, um die Nutzung von Elektrofahrzeugen für lange Reisen zu fördern.

Zu den Hindernissen für E-Fahrzeuge, die Verbraucher am meisten beeinflusst. zählte die Angst vor der leeren Batterie. Diese Angst ergibt sich aus Sorgen im Zusammenhang mit langen Ladevorgängen, teilweise schlechten Batterie Performances und unzugängliche Ladeinfrastruktur. Diese Faktoren werden derzeit noch zur Beschränkung der Verwendung von Elektrofahrzeugen in großem Maßstab und die Forschung zeigte auch, dass Autofahrer ihr Fahrzeug häufig wieder aufgeladen, auch wenn sie noch eine beträchtliche Menge an Energie in den Batterien gespeichert haben, weil sie Angst haben, ein weiteres Ziel nicht zu erreichen.

Allerdings können diese Bedenken durch die Installation von leicht zugänglichen Ladestationen und eine Erweiterung der Ladeinfrastruktur reduziert werden. Die bevorstehenden Weiterentwicklungen in der Batterietechnologie, bei Ladestationen und bei den Elektrofahrzeugen selbst werden diese Angst in Zukunft verringern, so GlobalData.

EV-Ladestationen sind in erster Linie an den Wohnsitzen der E-Mobilfahrer zu finden, während derzeit öffentliche Ladestationen entlang von Autobahnen in vielen Ländern vollkommen abwesend sind. Es gibt diese eher nur im städtischen Bereich.
Dies hält die Besitzer der E-Fahrzeuge davon ab, ihrer Fahrzeuge für lange Reisen zu nutzen, was momentan noch einen signifikanten Einfluss auf die Durchsetzung der E-Fahrzeuge hat. Um dieses Problem zu überwinden und den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu forcieren sind Regierungen, Versorgungsunternehmen und privaten Organisationen auf der ganzen Welt aufgefordert, Projekte zur Installation der Ladeinfrastruktur zu forcieren.

Allein in den USA wird erwartet, dass rund zwei Millionen Elektroautos bis zum Jahr 2020 unterwegs sein werden. Die nächste Generation an Ladestationen sind eine vielversprechende Möglichkeit, um die Durchsetzung von E-Autos voranzutreiben. Das Washington State Department of Transportation (WSDOT) hat einen Vertrag an AeroVironment vergeben, um ein Netz von Ladestationen zur Vernetzung von Washington nach Oregon und Kanada zu errichten, mit Ladestationen an Einkaufszentren und Tankstellen, die in der Lage, sind ein E-Auto innerhalb von 30 Minuten aufzuladen. Die Ladeinfrastruktur entlang der Bundesstraße zwischen Washington und Oregon ist ein weiterer wichtiger Teil des kommenden West Coast Highway Projekts Green, mit dem die fertig installierte Infrastruktur über 1.350 Meilen entlang der Autobahn I-5 verlängert wird. Sie verbindet drei Länder. Die AAA, ein Pionier bei intelligenten Stromnetzen und umweltfreundlicher Technik, plant auch am Straßenrand mobile Lkws, die mit Ladestationen ausgestattet sind, in Portland, Seattle, San Francisco Bay Area, Los Angeles, Knoxville, und Tampa / St einzusetzen.


Außerhalb der USA, ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt das von Ecotricity, das den Einsatz von mit grüner Energie betriebenen Ladestationen forciert und zur Verbreitung von E-Autos in Großbritannien durchgeführt wird. Die Infrastruktur wird derzeit an jeder 'Welcome Break' Autobahn-Tankstelle installiert, sowie an anderen wichtigen Standorten. Die Ladestationen erhalten Strom aus Wind-und Solarparks und sollen im ganzen Land forciert werden, um leere Batterien rasch wieder aufladen zu können.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /