„Kapazitätsmärkte keine geeignete Lösung“
Namensartikel von EEX-CEO Peter Reitz im EPID
Berlin / Sandkrug, 20.07.2012 Der Vorstandsvorsitzende der Leipziger Strombörse EEX spricht sich deutlich gegen eine Einführung von Kapazitätsmärkten in Deutschland aus. Er habe Zweifel daran, dass dies „eine geeignete Lösung wäre, um neuen Anforderungen an das Strommarktdesign gerecht zu werden,“ schreibt Reitz in einem Namensartikel in der neuen Ausgabe des EPID, die am kommenden Montag erscheint.
Reitz plädiert dafür, die „bewährten Marktmechanismen voll auszuschöpfen, anstatt regulatorische Eingriffe in den Elektrizitätsmarkt vorzunehmen“, deren Folgen nicht absehbar seien. Die Energiewende müsse marktseitig strikt wettbewerblich und europäisch gestaltet werden.
Er warne vor „übereiltem Aktionismus“, betont Reitz. Vielmehr sollten die Thematik und mögliche Lösungsansätze zunächst gründlich analysiert werden. Dazu gehöre es auch, „Randbedingungen und Potentiale mit in die Analyse einzubeziehen, die bisher weitgehend außen vorgelassen worden sind.“ Zentral für einen effizienten Markt sei außerdem die vollständige Marktintegration der Erneuerbaren. Deren Erzeugung müsse sich an Marktpreisen orientieren.
EEX und EPEX SPOT hatten vor kurzem die vom BMWi beauftragte Studie zu Kapazitätsmärkten des Energiewirtschaftlichen Instituts der Uni Köln (EWI) kritisiert. In einer Stellungnahme zeigte man sich „besorgt über die aktuelle Diskussion, da bereits ihr Vorhandensein negative Auswirkungen auf die Handelsvolumina an den Terminmärkten für Elektrizität“ habe.
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