Wabl: "Haltung des österreichischen Umweltministeriums bei EU-Ministerrat ist höchst fragwürdig!"

Mit Verwunderung reagierte Andreas Wabl auf die Haltung des österreichischen Umweltministeriums beim EU-Umweltministerrat.

Dieser unterstützte dort die deutsche Position, die eine geringere CO2-Reduktion für größere Automobile verlange, als von der EU-Kommission zur Erreichung der Klimaziele vorgesehen.

"Natürlich gilt es, die österreichische Zulieferindustrie für die deutsche Automobilindustrie bestmöglich zu unterstützen!", so Wabl, "Aber es ist schade, dass Umweltauflagen noch immer als Bedrohung für Arbeitsplätze und den Standort begriffen werden, und nicht als Chance!"

Die EU-Richtlinie, die vorsieht, dass größere Wagen, die mehr CO2 ausstoßen, ihre Emissionen vergleichsweise stärker reduzieren müssen, "wird die Autoindustrie zu Investitionen in umweltfreundliche Technologien ermutigen, die Umwelttechnologie stärken und den Autoherstellern und der Zulieferindustrie zu einer Vorreiterrolle verhelfen!", ist Wabl überzeugt.

Sollte sich der deutsche Vorschlag durchsetzen, so würden wichtige, "für die Wettbewerbsfähigkeit entscheidende, technologische Impulse verschlafen. Auch sollte es generell im Interesse der Industrie sein, dass Emissionsreduktionen im Verkehr helfen, die gesamte Klimabilanz zu verbessern!" schloss Wabl.

Quelle: Büro Andreas Wabl Klimabeauftragter des Bundeskanzlers


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /