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Deutsche wollen Alternative zur Ladesäule für Elektrofahrzeuge

Umfrage zeigt mehrere Missstände in der derzeitigen Elektromobilitätsinfrastruktur

München – Eine von GOVECS initiierte Umfrage unter 1.000 Befragten beweist, dass rund zwei Drittel (64 Prozent) der Bevölkerung mit dem momentanen Ladesäulennetz unzufrieden sind. Selbst in Großstädten mangele es an der nötigen Infrastruktur, so der Tenor der TNS EMNID-Studie mit der Frage, welche Rolle der Aufbau einer Ladeinfrastruktur bei der Verbreitung von Elektrofahrzeugen spiele. Mehr als die Hälfte aller Deutschen (60 Prozent) sehnt sich außerdem nach Alternativen – beispielsweise einer Wechselbatterie für E-Fahrzeuge.

Keinerlei Emissionen oder störender Lärm, dazu minimale Betriebskosten – die Vorteile von Elektrofahrzeugen liegen auf der Hand. Die EMNID-Befragung verdeutlicht allerdings, dass die Mehrheit der Deutschen die infrastrukturellen Mängel der Branche wahrnimmt. Nicht einmal jeder Zehnte (8 Prozent) bejaht die Frage, ob die aktuelle Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland ausreichend sei. Insbesondere die Gruppe der 14- bis 49-Jährigen (70 Prozent) kann sich eine stärkere Verbreitung von Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen nur bei einer größeren Ladesäulendichte vorstellen. Überraschend: Selbst unter Großstädtern ist nur einer von drei Befragten mit den vorhandenen Auflademöglichkeiten zufrieden.

Anhand des Haushaltsnettoeinkommens zeigen sich ebenfalls Unterschiede auf: So bemängeln Menschen mit einem monatlichen Einkommen von 2.500 Euro und mehr die ungenügende Anzahl an Ladesäulen deutlich öfter (74 Prozent) als Angehörige geringerer Einkommensgruppen. Thomas Grübel, CEO von GOVECS, sieht sich in den Ergebnissen der Umfrage bestätigt: ‘Wie unsere Absatzzahlen der vergangenen Geschäftsjahre verdeutlichen, ist die Elektromobilität in Deutschland auf einem guten Weg. Das Netz an Ladesäulen hingegen benötigt dringende Verbesserungen, insbesondere in dünner besiedelten Regionen. Als Anbieter von Elektrorollern haben wir zwar keinen Einfluss auf den weiteren Ausbau – möchten jedoch eine Ergänzung zu diesem Ansatz bieten.’

Eine Verbesserung der Ladeinfrastruktur allein ist auch 60 Prozent der Gesamtbevölkerung zu wenig – sie fordern neue Möglichkeiten wie eine austauschbare Batterie, die auch in die eigenen vier Wände mitgenommen und dort geladen werden kann. Unter Interviewten aus ländlichen Gebieten ist der Wunsch nach alternativen Ladeoptionen mit 72 Prozent am stärksten. GOVECS arbeitet als führender Anbieter von Elektromobilität bereits seit Längerem an Möglichkeiten, diesen Missstand zu beheben: ‘Die Befragung unterstreicht, dass Alternativen beim Laden von E-Fahrzeugen notwendig sind. Innovative Ansätze wie Wechselbatterien entsprechen ganz klar dem Zeitgeist’, bilanziert Grübel.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /