Dachverband Energie-Klima präsentiert: Best of Wärme & Kälte, Gebäudetechnik und Strom aus erneuerbarer Energie

Vermehrte Nutzung erneuerbarer Energieträger ist beste Antwort auf Klimawandel und hohe Energiekosten

Die besten Referenzanlagen österreichischer Unternehmen aus dem Bereich Wärme, Kälte, Gebäudetechnik und Strom aus erneuerbarer Energie präsentierte der Dachverband Energie-Klima, die Branchenvertretung für Ökoenergietechnik in der WirtschaftskammerÖsterreich, gemeinsam mit dem Fachverband Technische Büros und Ingenieurbüros am Donnerstag bei der Energiesparmesse in Wels.

Bei dieser Veranstaltung kamen die Vortragenden zum Schluss, dass man auf Klimawandel und hohe Energiekosten nur mit vermehrter Nutzung erneuerbarer Energieträger antworten kann. Auf diese österreichischen Schlüsseltechnologien wartet ein enormer Exportmarkt in der EU, sobald die einschlägige EU-Richtlinie verbindlich wird.

Herr Ing. Bernhard Hammer, Geschäftsführer der gleichnamigen GmbH, stellte sein Referenzobjekt "Neue Heimat des Raiffeisenverbandes Steiermark" vor. Das erste Niedrigenergie Bürogebäude. Nicht ohne Stolz verwies er auf die Nutzung verschiedener alternativer Energiequellen wie Solarthermie, Photovoltaik und Umweltwärme für eine umfassende Energieeinsparung.

Der Einsatz von TISUN Großflächen-Sonnenkollektoren in der Gewürzmittelfabrik Moguntia stellt die Einsatzmöglichkeiten in der industriellen Prozesswärme unter Beweis. "Der Betrieb erspart sich bis zu 110 Liter teures Heizöl pro Quadratmeter für die Warmwasserversorgung und Heizung. Die robuste temperatur- und witterungsbeständige Aluminium-Bauweise macht die Kollektoren selbst für extrem raue Umweltbedingungen topfit", erklärte Martin Kofler von der Firma TISUN. Daher entschied sich auch der Moguntia Gewürzmittelproduzent in Kirchbichl für eine Großflächen-Solaranlage von TISUN.

Für die CO2-Sondentechnologie zur Nutzung von Umweltwärme wurde ein in Freistadt gelegenes Einfamilienhaus genannt. Mit Hilfe der Fa. Ochsner Wärmepumpen GmbH konnte eine neuartige CO2 Sonde entwickelt werden. Da das CO2 in der Sonde selbständig zirkuliert und dadurch keine Zusatzpumpe notwendig ist, können die Betriebskosten niedrig gehalten werden. Durch den geschlossenen Kreislauf ist größte Betriebssicherheit garantiert.

Bei der "Pelletsanlage im Einfamilienhaus" steht der komfortable Pelletskessel P2 der Fa. Fröling im Mittelpunkt. Das vollautomatische Betriebssystem garantiert höchsten Bedienkomfort und niedrige Heizkosten. Der Innovationspreis des Bundesministeriums und des Landes Oberösterreich sind die beste Bestätigung.

Auch ein Hauch von Olympischen Sommerspielen 2008 wehte durch die Messehalle als DI Striessnig der Fa. S.O.L.I.D über die Installation einer thermischen Großsolaranlage referierte. Mittels Computer kann die Anlage in Qingdao von Graz aus kontrolliert und eingestellt werden.

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich Dachverband Energie-Klima Mag. Andrea Stockinger


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /