©  Antensteiner -V. l. Obmann Daniel Antensteiner, Helmut Stadler, Josef Degelsegger und Heinz Patzl
© Antensteiner -V. l. Obmann Daniel Antensteiner, Helmut Stadler, Josef Degelsegger und Heinz Patzl

Energieautarkie im Modellflugsport

Autark mit der Sonne- Strom wird vor Ort in Batterie gespeichert

Roßleithen 25.08.2012. Obmann Daniel Antensteiner und seine Clubkameraden führen stolz Ihre elektrischen Hochleitungsflugmaschinen vor. Sie sind über 300 km/h schnell und werden autark mit Sonnenstrom betrieben.


Der Modellflugplatz ist wunderbar unmittelbar neben der Sonnwendvilla gelegen in der Nachbarschaft zum Drachenfluglandeplatz in Roßleiten. Der Modellflugsport im Modellfliegerclub Windischgarsten wird in einer ganz besonders umwelt-freundlichen und leisen Art und Weise betrieben.

Fotovoltaikpanele mit einer Leistung von 500 Wp am Dach der Clubhütte liefern die Energie für das aufregende Hobby des Modellfliegens. Eine Staplerbatterie im Inneren der Hütte speichert den laufend produzierten Strom. Die Batterie ist in der Lage an die 400 Ah zuliefern. Das reicht dann für einen Tag mit Vollbetrieb, sagt Daniel Antensteiner. Auch das sogenannte 3D-Fliegen wird vorgeführt. Dabei stehen die Modelle quasi in der Luft. Erst seitdem es leistungsstarke E-Antriebe gibt, ist diese Art des Fliegens überhaupt erst möglich, erklärt Helmut Lindbichler, der Kassier des Vereines.

Es wird freiwillig auf lärmende Modelle mit Verbrennungsmotoren verzichtet. Daher auch keine Geruchsbelästigung. Die Flugakkus haben Ladezeiten zwischen 10 und 30 Minuten. Die Leistungsfähigkeit der Modelle beindruckt. Ströme, mehr als 300 A (Wettbewerb) werden benötigt um ein Steigen von mehr als 60 m/s zu erreichen.

Anhand dieser Flugmodelle und deren laufende Weiterentwicklung, kann der kommende Fortschritt in der E-Mobilität erahnt werden. Der Modellflieger-Club ist Vorreiter in Sachen Klimaschutz und zeigt, dass mit fortschrittlichen Technologien kein Abstrich beim Spassfaktor gemacht werden muss.

Foto:

GastautorIn: DI Leopold Postlmayr für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /