© Parlamentsdirektion/HBF/Stephanie Strobl - Der bulgarische Präsident samt Delegation zu Besuch im österreichischen Parlament
© Parlamentsdirektion/HBF/Stephanie Strobl - Der bulgarische Präsident samt Delegation zu Besuch im österreichischen Parlament

Bulgarischer Präsident samt Wirtschaftsdelegation in Wien

Bulgarien will mit Österreich im Energiebereich und bei regionaler Entwicklung zusammenarbeiten

Wien - Im Rahmen eines zweitägigen Arbeitsbesuches in Österreich, der gestern in St. Pölten begann, war der bulgarische Staatspräsident Rossen Plevneliev heute in Wien und traf nicht nur den österreichischen Bundespräsidenten, sondern auch Bundeskanzler Faymann und die Landeshauptleute von Wien und Niederösterreich.
Es gab auch einen Besuch im Parlament, wo er von der Vizepräsidentin des Bundesrates, Susanne Kurz, empfangen wurde. Präsident Rossen Plevneliev hob die hervorragenden bilateralen Beziehungen hervor und wies insbesondere darauf hin, dass besonders nachhaltige und langfristigen Investitionen von österreichischer Seite einen sehr wichtigen Beitrag zur Entwicklung seines Landes geleistet haben. Auch für die Zukunft sehe er noch sehr viel Potenzial, wie beispielsweise in den Bereichen Energie und regionale Entwicklung oder e-government. Bulgarien befinde sich auf einem sehr guten Weg und setze die begonnen Reformen konsequent fort.


Bulgarien hat, mit Ausnahme von Braunkohle, selbst nur wenig fossile Brennstoffe. Derzeit werden rund 70 % des Energiebedarfs durch Import von Erdöl, Erdgas und Uran gesichert, die großteils aus Russland kommen.

Diese Energieabhängigkeit soll verringert werden. Bulgarien will den aktuellen Anteil der Erneuerbaren Energien von derzeit zehn auf über 20 % bis 2020 ausbauen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /