Quotenmodelle sind für den kostengünstigen und dezentralen Ausbau erneuerbarer Energien ungeeignet +++ NRW CDU muss sich klar von Anti-Wind-Politik á la Jürgen Rüttgers distanzieren +++ FDP betreibt Profilierungsversuche auf dem Rücken des Mittelstandes und Industriestandortes NRW +++
Düsseldorf, 26. September 2012: Anlässlich vor der Forderung von Armin Laschet (MdL CDU NRW) und Christian Lindner (Vorsitzender der Landtagsfraktion der FDP in NRW), das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) abzuschaffen, betont der Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V (LEE NRW), dass Quotenmodelle aus Aspekten der Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit nachweislich ungeeignete Instrumente zur Förderung erneuerbarer Energien sind.
In einem Gastkommentar der Online-Ausgabe der Rheinischen Post fordern mit Armin Laschet (CDU) und Christian Lindner (FDP) zwei Oppositionsvertreter die Abkehr vom Erfolgsmodell EEG. Anlässlich dieser Äußerungen sorgt sich der LEE NRW, dass die CDU in längst überwundene energiepolitische Denkweisen zurückfällt.
„Statt sich vor den energiepolitischen Karren der FDP spannen zu lassen, sollte die NRW CDU sich klar zu den erneuerbaren Energien bekennen. Alte Denkmuster – wie sie unter dem erklärten Windkraftgegner Jürgen Rüttgers üblich waren – passen nicht zu einer industriefreundlichen und zukunftsorientierten Energiepolitik.“
Auch der LEE NRW sieht bei der aktuellen Energiepolitik durchaus Handlungsbedarf. „Allerdings“, so bilanziert Düser: „auch wenn das EEG an einigen Stellen nachjustiert werden muss, ist es grundsätzlich ein Erfolgsmodell für einen zügigen und effizienten Ausbau erneuerbarer Energien, der zu langfristig stabilen Energiepreisen führt.“ So sind es aus Sicht des LEE NRW vielmehr Fehler in den vergangenen Novellen des EEG, die die Kosten in die Höhe getrieben haben, bzw. immer noch treiben. Hier erwartet der Verband von der CDU eine konstruktive Mitarbeit, das neue EEG zu gestalten anstatt den Erfolg durch ein fragwürdiges neues Modell zunichte zu machen.
Bei einem Pressegespräch wird der LEE NRW morgen (27. September 2012) in Düsseldorf sein Positionspapier: „Es geht günstiger: Wege zu einer kosteneffizienteren Umsetzung der Energiewende“ vorstellen. Hierin benennt er Gestaltungsoptionen für eine Kostenreduktion des EEG.
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Corneliusstraße 18
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