© Pro Ybbstalbahn
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Umweltbüro der Erzdiözese setzt Zeichen gegen verkehrte Verkehrspolitik

Erster Sonderzug seit Einstellung des Personenverkehrs auf Pinkatalbahn

Aus Anlass der ökumenischen Schöpfungszeit (vom 1.9. bis 4.10.) lud das Umweltbüro der Erzdiözese Wien engagierte Mitarbeiter aus den Pfarren zu einem Ausflug in die Bucklige Welt.

Im Rahmen des diesjährigen Ausflugs befuhr die Gruppe am Samstag, 1.September, auch die Bahnstrecke Friedberg - Pinkafeld, ein Teilstück der seit einem Jahr für den Personenverkehr eingestellten Stecke Friedberg - Oberwart.


‘Es war ein bewusstes Zeichen, das ich gegen die verkehrte Verkehrspolitik setzen wollte,’ so der Umweltreferent der Erzdiözese Wien, Markus Gerhartinger. ‘Während in anderen Ländern Bahnen wieder eröffnet werden, wird in Österreich immer noch eingestellt,’ beklagt Gerhartinger weiter die verkehrte Verkehrspolitik in Österreich.


Wenn wir in Österreich die notwendige Verkehrswende zu einer verantwortliche und auf die Zukunft ausgerichtete Verkehrspolitik schaffen wollen, dann müssen wir wegkommen vor allem im System Auto bzw. Straße zu denken und dieses massiv auszubauen.

Das Umweltbüro der Erzdiözese Wien wünscht daher den Aktivisten von ‘Südburgenland Pro Bahn’ alles Gute für ihren schwierigen Kampf für ‘ihre’ Bahnstrecke von Friedberg nach Oberwart und ruft alle Menschen dazu auf, selbst weniger mit dem Auto zu fahren und nach praktikablen Alternativen (Vermeidung von Autofahrten, Fahrrad, Bahn, ....) zu suchen. An die Politik richtet Gerhartinger den dringenden Appell, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Bürgern den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen und zu erleichtern.



In diesem Zusammenhang sei auch auf die Initiative AUTOFASTEN der kirchlichen Umweltbeauftragten verwiesen (www.autofasten.at ).

GastautorIn: M.Gerhartinger/D.Wertz für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /