© oekonews- Nachladen im Donauzentrum
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Ein wenig Zeit für Elektromobilität beim Parken?

Ein "Randgespräch" zum Themenbereich E-Auto beim Anstecken des Nissan Leaf in einem Einkaufszentrum

Nette Erlebnis gehören mit Elektroautos zum Alltag. Nachdem aber der Nissan Leaf, mit dem ich derzeit unterwegs bin, in der Öffentlichkeit nur dann als Elektroauto wahrgenommen wird, wenn ich anstecke, gibt es in diesen Situationen immer wieder Interessierte, die mehr über Elektrofahrzeuge wissen wollen.

So auch gestern in der Parkgarage des Donauzentrums, wo es "öffentliche Steckdosen" gibt. Zum Glück ist diese Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge vollkommen offen, ohne komplizierte - oder besser gesagt- ohne unterschiedlichste Karten zum Freischalten der Ladestationen, von denen ich in der Zwischenzeit schon mehr als 20 Stück gesammelt habe. Sogar in Wien gibt es unterschiedliche Karten von verschiedenen Betreibern. Wir hoffen auf eine rasche Vereinheitlichung und plädieren darauf, in der Zwischenzeit die Ladestationen auch ohne Karten benutzen zu können, da derzeit sowieso bei den meisten Betreibern noch nichts verrechnet wird und noch nicht tausende Elektroautos unterwegs sind, die an Ladestationen nachladen möchten...oder z.B. Freischaltung via SMS mit paybox oder ähnl. Systemen.

Ein junger Mann bleibt vor dem Ausfahren mit seinem Auto stehen und ist total begeistert. "Was- 160 km Reichweite?" fragt er ganz ungläubig. Es stellt sich heraus,Tagesdistanzen ohne Zwischenladen problemlos schaffen könnte.

Noch erfreuter ist er, als ich von der Möglichkeit zur Schnellladung erzähle. "Das gefällt mir besonders, alle 100 km eine Schnellladestation und das Argument mit dem nicht in den Urlaub fahren können ist weg," meint er. Als ich ihm, weil er wissen will, wo es Ladestationen gibt, die Raffinessen des Nissan Leaf- Bordcomputers vorführe, ist er noch mehr begeistert.
Es war ihm absolut nicht bewußt, dass ich eigentlich an jeder Steckdose nachladen könnte, wenn sie entsprechend abgesichert ist. Er dachte, es würde immer Ladestationen brauchen.

Ein Freund von ihm, der ist mit einem Tesla Roadster eine Runde gefahren. Er möchte seither unbedingt ein Elektroauto.
Ein Zweisitzer kommt aber für ihn nicht in Frage. Begeistert ruft der junge Mann neben mir seinen Freund an und erzählt ihm vom Nissan Leaf mit Platz für 5, das wäre ein ideales Elektrofahrzeug. So wie es aussieht, werden die beiden demnächst einen Nissan Leaf Probe fahren gehen.

Ein wenig Aufklärung über Elektroautos hat mir zwar ein bißchen Zeit gekostet- es hat aber Spaß gemacht, mit Vorurteilen aufzuräumen. Es gibt einfach vollkommen alltagsfähige Elektroautos, so wie den Nissan Leaf, den wir nun bereits seit ein paar Wochen ohne jegliche Probleme fahren.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /