Zwei Tage für die Green IT

Zwei Tage für die Green IT
Das Bundesumweltministerium spricht zwar immer noch im Singular vom 'Green IT Tag 2012' - faktisch aber sind es inzwischen zwei Tage geworden: Am 23. und 24. Oktober 2012 fand diesmal der 'Green IT Tag' der Bundesverwaltung in Berlin statt. Höhepunkt am ersten Tag: Die erecon AG wurde als erste Zeichennehmerin des Blauen Engels für energieeffiziente Rechenzentren ausgezeichnet.
In diesem Jahr stand der Green-IT-Tag unter doppelter Schirmherrschaft. Sowohl der Bundesumweltminister Peter Altmaier wie auch die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium Cornelia Rogall-Grothe, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, luden ihre Gäste zu einem umfangreichen Programm, wo der erecon-Vorstandsvorsitzende Harald Rossol dann im ersten Panel um 14:20 Uhr das neue Umweltzeichen des 'Blauen Engels' der anwesenden Verwaltungsprominenz vorstellte.
In seinem Grußwort unterstrich der Bundesumweltminister die Bedeutung von Energieeffizienz und Green IT - auch für die weitreichenden Pläne der Bundesregierung: "Ohne intelligente IT wären wir heute gar nicht in der Lage, die Energiewende erfolgreich umzusetzen. ... Wir müssen uns mit dem gesamten Lebenszyklus der IT auseinandersetzen und zudem hinterfragen, wie die optimale Lebensdauer für die verschiedenen IT-Produkte aussieht und wie wir die Gratwanderung zwischen Ressourcenoptimierung und steigenden Anforderungen bewältigen können."
Dank konsequent umgesetzter Expertise hat die Bundesverwaltung übrigens schon einiges erreicht, sie steht gewissermaßen heute an der Spitze an der Bewegung. Das wurde in den lebhaften Diskussionen während der zwei Tage deutlich. 24,3 % des Strombedarfs von 650 GWh im Jahr 2009 wurden auf der Verwaltungsebene bereits eingespart, der Zielwert von 40 Prozent Einsparung bis Ende 2013 ist daher keineswegs unrealistisch.
Mit anderen Worten: Gerade unsere Verwaltungen, so oft als träge gescholten, haben sich als Pioniere für Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Green IT in Deutschland entpuppt.