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Pressemitteilung

Herausgeber: Nordex SE

Nordex operativ wieder in der Gewinnzone

- EBIT steigt im dritten Quartal auf EUR 15,4 Mio.
- Umsatz plus 7% auf EUR 715, 5 Mio.
- Vorstand konkretisiert Ausblick innerhalb der Bandbreite
- Mehraufwand durch Lieferverzögerungen
- Verschiebungen im Neugeschäft in Q4 überwunden
- Auftragsbestand sichert Umsatzziel 2012

Hamburg (iwr-pressedienst) - In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) ihren Umsatz um 7 Prozent auf EUR 715,5 Mio. erhöht (2011: EUR 668,2 Mio.). Dabei legte das Geschäft insbesondere in Europa, der für das Unternehmen wichtigsten Region, zu. Hier stieg der Umsatz um 16 Prozent. Mit einem Geschäftsvolumen von EUR 294,4 Mio. war das zurückliegende dritte Quartal das stärkste im laufenden Geschäftsjahr und lag 11 Prozent über dem des Vorjahres.

Durch die gestiegene Auslastung erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im dritten Quartal um 63 Prozent auf EUR 15,4 Mio. (Q3/2012: EUR 9,4 Mio.). Der Konzernüberschuss betrug im abgelaufenen Quartal EUR 7,7 Mio. (Vorjahr: EUR 3,4 Mio.). Damit glich Nordex den im ersten Halbjahr erwirtschafteten Verlust voll aus und erreichte zum Bilanzstichtag insgesamt einen operativen Gewinn (EBIT) von EUR 2,3 Mio. (30.9.2011: EUR 11,0 Mio.). In der Region Europa erzielte die Gruppe ein deutlich positives Segmentergebnis, während der operative Verlust in Asien stieg und Nordex USA ein fast ausgeglichenes Ergebnis erreichte.

Wesentlich für die Rückkehr in die schwarzen Zahlen war auch die Senkung der Strukturkosten ohne Abschreibungen um rund 6 Prozent innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres. Bei nahezu stagnierenden Personalkosten reduzierte sich der Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen betrieblichen Erträgen um etwa EUR 10 Mio.

Die Bilanz zeichnete sich zum 30.9.12 durch eine hohe Eigenkapitalquote von 33,6 Prozent aus. Durch die Anarbeitung und Beschaffung für kurzfristig zu liefernde Projekte reduzierte sich die Liquidität wie erwartet. Die flüssigen Mittel betrugen zum Bilanzstichtag EUR 120,3 Mio. Diese Entwicklung spiegelte sich auch im Working Capital wieder, so stieg die Working Capital Quote unterjährig auf 24 Prozent (31.12.2011: 27,7 %). Der operative Cashflow betrug EUR -32,7 Mio. (30.9.2011: EUR -62,8 Mio.).

Aufgrund von zeitlichen Verschiebungen bei einigen Großprojekten und durch regulatorische Unsicherheiten in Einzelmärkten lag der Auftragseingang zum 30.9.2012 mit EUR 640,4 Mio. fast 10 Prozent unter Vorjahresniveau. Einige dieser Projekte hat Nordex im Oktober und November verspätet erhalten, so dass die Gruppe inzwischen im Neugeschäft über dem des Vorjahres liegt. Der Bestand fester Aufträge betrug zum Bilanzstichtag EUR 735,1 Mio. (Vorjahr: EUR 515 Mio.) und sichert damit den für 2012 geplanten Jahresumsatz ab. Zudem hatte sich Nordex weitere bedingte Aufträge im Volumen von rund EUR 1,6 Mrd. vertraglich gesichert (Vorjahr: EUR 1,4 Mio.).

Für das laufende Geschäftsjahr geht Nordex weiterhin von einem Umsatzwachstum auf EUR 1,0 bis EUR 1,1 Mrd. aus. In Bezug auf das operative Ergebnis schränkt das Management die Zielbandbreite auf das untere Ende ein. Aufgrund von Lieferverzögerungen bei fremdbezogenen Türmen und Rotorblättern, die zu einem nicht erwarteten Mehraufwand geführt haben, geht Nordex für das Gesamtjahr von einer Ebit-Marge von rund 1 Prozent aus. Der Vorstand hatte ursprünglich einen Korridor von 1 bis 3 Prozent in Aussicht gestellt.

Für den Auftragseingang ist Nordex optimistisch, die obere Bandbreite der ursprünglichen Erwartungen zu erreichen, das entspricht einem Neugeschäft in der Größenordnung von bis zu EUR 1,1 Mrd. (Vorjahr: EUR 1,1 Mrd.).


Angaben in Mio. EUR:

9M/2012
Umsatz: 715,5
Strukturkosten ohne Abschreibungen: 149,3
EBIT: 2,3
Konzern-Gewinn/Verlust: -15,6

9M/2011
Umsatz: 668,2
Strukturkosten ohne Abschreibungen: 158,4
EBIT: 11,0
Konzern-Gewinn/Verlust: -0,6

Q3/2012
Umsatz: 294,4
Strukturkosten ohne Abschreibungen: 54,6
EBIT: 15,4
Konzern-Gewinn/Verlust: 7,7

Q3/2012
Umsatz: 264,9
Strukturkosten ohne Abschreibungen: 48,6
EBIT: 9,4
Konzern-Gewinn/Verlust: 3,4


Hamburg, den 13. November 2012


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex SE wird freundlichst erbeten.



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Über Nordex SE

Die Entwicklung, Herstellung, Projektabwicklung und der Service von Windenergieanlagen im Onshore-Segment ist seit 1985 Kernkompetenz und Leidenschaft der Nordex Group und ihrer rund 7.900 Mitarbeiter weltweit. Als einer der größten globalen Windkraftanlagen-Hersteller bietet die Nordex Group unter den Markennamen Acciona Windpower und Nordex ertragsstarke und kosteneffiziente Windturbinen, die in allen geographischen und klimatischen Bedingungen langjährige und ökonomische Stromerzeugung durch Windenergie ermöglichen.

Im Fokus stehen dabei Turbinen der 3- bis 5-MW+-Klasse. Das umfassende Produktportfolio bietet individuelle Lösungen sowohl für Märkte mit limitierten Flächen als auch für Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten. Mit mehr als 29 GW installierter Kapazität weltweit, liefern Anlagen der Nordex Group nachhaltige Energie in mehr als 80 Prozent des globalen Energiemarktes (exkl. China).

Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen und im TecDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Ihren Hauptsitz hat die Management-Holding in Rostock, Vorstand und Verwaltung sind in Hamburg angesiedelt. In Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien produziert die Nordex Group eigene Maschinenhäuser, Rotorblätter und Betontürme. Büros und Niederlassungen unterhält die Gruppe in mehr als 25 Ländern weltweit.

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