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Bürgerversammlung in Tiefenbach: Keine Gesundheitsgefährdung durch Woolrec

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Pressemitteilung von: WOOLREC GmbH

/ PR Agentur: VisCom360
WOOLREC GmbH

WOOLREC GmbH

Braunfels-Tiefenbach, 27. November 2012

Gutachten bestätigen: Messwerte liegen unter den gesetzlichen Grenzwerten

Die Woolrec GmbH zeigt sich erleichtert über die Untersuchungsergebnisse von Pflanzen- und Bodenproben, die bei einer Bürgerversammlung in Braunfels-Tiefenbach am 26. November 2012 von den hessischen Untersuchungsstellen vorgestellt wurden. Die Analysen des Hessischen Landeslabors und Hessischen Landesamts für Umwelt und Geologie (HLUG) bestätigen, dass alle Werte der Proben weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Eine weitere Stilllegung des Woolrec-Betriebes ist daher nicht mehr gerechtfertigt.


Wie die Gutachter bei der Präsentation deutlich darstellten, zeigte keine der in Braunfels-Tiefenbach entnommenen Proben Spuren von Glasfasern – weder in der Luft noch im Boden. Es wurde lediglich in einer Bodenprobe eine Glasfaser gefunden, wobei eine Zuordnung zum Woolrec-Betrieb nicht nachgewiesen werden konnte. Den Gutachten nach ist keine der Proben als alarmierend beziehungsweise gesundheitsschädlich einzustufen. Bei der Bürgerversammlung wurde zudem eines der Hauptargumente der Woolrec-Gegner widerlegt: die Verantwortlichkeit der Woolrec GmbH für die mutmaßlich gesundheitsschädliche Dioxinbelastung in Braunfels-Tiefenbach.

Die Analysen der Boden- und Pflanzenproben zeigten eindeutig, dass die erhöhten Dioxinwerte keineswegs Woolrec und der Fertigung des Produktes Woolit zuzuschreiben sind. Die festgestellten Dioxinbelastungen sind nicht gesundheitsgefährdend. Diese sowie weitere Analysewerte können nicht dem Unternehmen und dem Produkt Woolit zugeordnet werden. Dioxin entsteht ausschließlich bei Verbrennungsprozessen und thermischer Bearbeitung von Metall. Bei der Herstellung von Woolit werden Temperaturen von 30 Grad Celsius kaum überschritten, eine Verbrennung findet auf gar keinen Fall statt. Folglich kann Woolrec nicht als Verursacher der Dioxinbelastungen infrage kommen.

Ebenso wie das Regierungspräsidium (RP) Gießen verlässt sich Woolrec auf die beauftragten Gutachter sowie deren Analysen und unterstützt auch die zielführende Entnahme und Untersuchung weiterer Proben. Die Beurteilung des Ingenieurbüros für Umweltschutztechnik (IfU) in Lollar ist dem Unternehmen auch nach fast einer Woche und wiederholter Anfrage durch die Pressestelle nicht zur Einsicht übermittelt worden. Woolrec sieht daher davon ab, diese Stellungnahme zu bewerten oder zu diskutieren, soweit dies nach der Widerlegung der Thesen in der Bürgerversammlung noch notwendig wäre. Unverständlich erscheint jedoch, dass der Betrieb nach Aussage des Regierungspräsidenten Dr. Lars Witteck weiter geschlossen bleiben soll. Tatsächliche oder rechtliche Gründe wurden dazu nicht genannt.

Als Fazit des Bürgerforums zieht Unternehmenssprecher Jörn Duchstein eine positive Bilanz: „Die Ängste und Sorgen der Einwohner sind mir sehr deutlich geworden, ebenso wie die Informationsdefizite und der Informationsbedarf. Woolrec wird den aufklärenden Weg weiter unterstützen, mit dem Ziel, über sachliche Information das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen. Ich konnte aber auch erneut feststellen, dass leider eine kleine Gruppe von Personen die Bürgerinnen und Bürger von Tiefenbach sowie die IG Tiefenbach zur Durchsetzung ihrer privaten und wirtschaftlichen Interessen benutzt. Dies zeigte sich beispielsweise bei Fragen zum neuen Bebauungsplan für das Woolrec-Grundstück oder zur Wertsteigerung von Grundflächen, wenn der Industriebetrieb eingestellt wird. So unterschiedlich die Standpunkte des RP Gießen und des Unternehmens derzeit sind, beide Seiten bemühen sich um eine eindeutige Klärung der Situation sowie um die Ermittlung der Dioxinquellen.“
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