Widmann: "Mehrwertsteuer auf heimische saubere Energie halbieren!"

11.12.2012 "Grundsätzlich ist der beste Klimaschutz im Inland auf erneuerbare Energien und Energieeffizienztechnologien samt Wärmedämmung zu setzen"

Der BZÖ-Umweltsprecher Abg. Mag. Rainer Widmann schlug gestern vor, auf heimische saubere Energie die Mehrwertsteuer zu halbieren. "Das wäre zumindest einmal ein effizienter Vorschlag, der Strom aus Wasser, Wind und Sonne um zehn Prozent verbilligen würde", so Widmann.

"Natürlich müsste das auch für die Fernwärme gelten, die aus heimischen Produkten, wie etwa Hackschnitzel, Geothermie oder Kläranlagen erzeugt wird. In Österreich sind die Energieformen ohnehin sehr teuer und eine solche Maßnahme würde auch Schwung in den Ausbau der Erneuerbaren Energie bringen, der dann den Steuerentfall zumindest mittelfristig wettmacht", erklärte Widmann.

"Grundsätzlich ist der beste Klimaschutz im Inland auf erneuerbare Energien und Energieeffizienztechnologien samt Wärmedämmung zu setzen. Nur in Österreich selbst können wir entscheidend zur Verbesserung des gesamten Weltklimas beitragen. Die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze bleiben so auch im Inland. Diese Vorgangsweise wäre tausendmal besser als weiter mit Treibhausgaszertifikaten zu spekulieren", sagte Widmann zum mageren Ergebnis der Klimakonferenz in Doha.