© Tisun- Das Thermosiphonsystem mit einer Gesamtkollektorfläche von 8 m² versorgt 15 Personen mit Warmwasser.
© Tisun- Das Thermosiphonsystem mit einer Gesamtkollektorfläche von 8 m² versorgt 15 Personen mit Warmwasser.

Grüne Energiewelle in Südosteuropa mit Solar-Power aus Österreich

Projekt in Albanien bringt zeitgemäße Energie für die „Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“

Die Märkte in Süd- und Osteuropa bieten enormes Wachstumspotenzial für Solarthermie. Erst vor wenigen Monaten gab Griechenland bekannt, dass man versuche mit der Nutzung von Solarwärme und der Erzeugung von Solarstrom Schulden abzubauen. An diesem ideologischen Vorhaben möchte sich nun auch Nachbarland Albanien ein Beispiel nehmen und mit dem Einsatz von Solarthermie und der Erreichung seiner Klimaziele dem Eintritt in die Europäische Union näher kommen. Im Januar 2013 wurde ein TiSUN Solarsystem in Tirana montiert, das die ‘Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit’ mit regenerativem Warmwasser versorgt.

‘Albanien, als eines der ärmsten Länder Europas, hat es sich zum Ziel gesetzt, 2014 der Europäischen Union beizutreten. Die Erreichung der Klimaziele und der damit verbundene Einsatz erneuerbarer Energie ist dabei essentiell’, erklärt Dr. Ramadan Alushaj von Profesion Klima sh.p.k, dem TiSUN Partner in Albanien. Das Thermosiphonsystem mit einer Gesamtkollektorfläche von 8 m² versorgt 15 Personen mit Warmwasser und soll ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Solarwärme in Albanien darstellen.

‘Einige der südosteuropäischen Länder, wie etwa Albanien oder Mazedonien haben eine außerordentlich hohe Anzahl an Sonnentagen pro Jahr und verfügen deshalb über immenses Potenzial für die Nutzung von Sonnenenergie’, erklärt Michael Reinshagen, TiSUN Vertriebsleiter für das Baltikum, Süd- und Osteuropa.

Insbesondere die baltischen Staaten, allen voran Lettland, haben sich im vergangenen Jahr aufgrund der neuen EU-Förderung für Erneuerbare Energien stark entwickelt. ‘Die Integration von Solarsystemen in die moderne Gebäudetechnik hat sich in den letzten drei Jahren in vielen süd- und osteuropäischen Ländern zum Standard entwickelt – insbesondere bei öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen, Krankenhäusern oder Regierungsgebäuden. Aufgrund der vielen Sonnenstunden amortisieren sich solarthermische Anlagen in diesen Märkten häufig schon innerhalb von weniger als fünf Jahren und stellen somit die ideale Lösung zur Energiegewinnung dar’, freut sich Michael Reinshagen über die positive Entwicklung seiner Märkte. ‘Unsere Erfahrungen der vergangenen Monate zeigen, dass hochwertige österreichische Produkte im Solarwärmesektor international sehr geschätzt
werden.’ Im vergangenen Jahr hat der österreichische Solarwärme-Experte im baltischen und osteuropäischen Marktumfeld unter anderem Projekte in Estland, Lettland, Litauen, der Ukraine, Bosnien, Slowenien, Albanien und Serbien umgesetzt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /