© Lebensministerium
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Mit umweltfreundlicher Mobilität zur Energiewende

Lebensministerium verlängert Investitionsoffensive für Klima- und Umweltschutz im Verkehr bis 2020

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen –aber wir alle können einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Besonders der Verkehr hat in Österreich und Europa massive Auswirkungen auf die CO2-Bilanz. Ein Grund für das Lebensministerium, um das klima:aktiv mobil Programm zu initieren. ‘Wir müssen unabhängig von fossilen Energieträgern aus dem Ausland werden. Wir wollen eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energieträgern. Das muss vor allem für den Verkehr gelten, der Klimasünder Nummer eins ist. Wir wollen aber Mobilität nicht verbieten, sondern Alternativen für den Verkehr der Zukunft anbieten. Das ist das Ziel unseres klima:aktiv mobil Programms’, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich.



Klimaschutzprogramm wird bis 2020 weitergeführt


‘Es ist uns im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Finanzen gelungen, die klima:aktiv mobil Förderungsrichtlinie 2013 bis 2020 zu finalisieren und so den relevanten Akteuren auch künftig eine attraktive finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr zu ermöglichen. Ab heuer bieten wir neue Förderanreize und verbessern die Qualität der Maßnahmen. Die Einreichung um eine Förderung wird durch ein Online-Tool vereinfacht’, so Berlakovich. Im Jahr 2013 stellt das Lebensministerium insgesamt 10 Millionen Euro für klima:aktiv mobil zur Verfügung – davon 8 Millionen Euro im Klima- und Energiefonds für das Förderungsprogramm und 2 Millionen Euro für die Beratung. klima:aktiv mobil ist auch europaweit anerkannt: Im Jahr 2012 wurde das Programm vom Wuppertal Institut für Klima Umwelt Energie GmbH und der KMU Forschung Austria evaluiert und als herausragendes Beispiel eines umfassenden und integrierten Klimaschutzprogramms hervorgehoben.



Gemeinsam zu Erfolg: Klima- und Umweltschutz brauchen starke Partner


Wesentliche Säule des Programms ist eine Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Städten, Gemeinden, Regionen, Unternehmen, Tourismus- und Bildungseinrichtungen sowie Vereinen. Die rund 4.000 klima:aktiv mobil Projektpartner haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Mobilitätsmaßnahmen umgesetzt. Das Interesse ist groß und sichert auch in Zukunft die positiven Entwicklungen hin zu alternativen Mobilitätslösungen. ‘Wir sind stolz auf die Erfolge, die wir gemeinsam mit unseren Partnern bis Ende 2012 erreicht haben. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken. Jedes umgesetzte Projekt trägt dazu bei, einen Schritt näher in Richtung energieautarke Zukunft zu kommen. klima:aktiv mobil wird bis 2020 weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele leisten und wichtige Impulse für Wirtschaft, Arbeitsplatzsicherung, Radverkehrsausbau und Mobilitätsmanagement in Österreich leisten’, so der Umweltminister.



klima:aktiv mobil – das Förder- und Bewusstseinsbildungsprogramm des Lebensministeriums für alternative Mobilität


Mit den Förder- und Bewusstseinsbildungsprogramm der Klimaschutzinitiative klima:aktiv mobil bietet das Lebensministerium finanzielle Unterstützung und Beratung beim Umstieg auf alternative Mobilität. Die Schwerpunkte liegen auf dem Mobilitätsmanagement für Betriebe, für Städte, Gemeinden und Regionen, für Schulen, Freizeit und Tourismus sowie für den Radverkehr.

Die neuen klima:aktiv mobil Förderschwerpunkte:

Neue attraktive Förderangebote für Betriebe durch Fördermöglichkeit für Jobtickets, Förderpauschalen für alternative Nutzfahrzeuge und Ausweitung der klima:aktiv mobil Förderungen auf große Betriebe

Neue Ausweitung des klima:aktiv mobil Förderschwerpunktes ‘Alternative Fahrzeuge und Elektromobilität’ mit attraktiven Förderpauschalen auf Elektrofahrzeuge mit Reichenweitenverlängerung (z.B. Range Extender), sowie E-Nutzfahrzeuge insbesondere E-Busse und O-Busse
(Info: Förderung für E-Autos f. Betriebe und Kommunen Höchstgrenze 4000,-- statt bisher 5000,--)

Förderung der Vernetzung von Städten und Gemeinden, zwischen Betrieben und im Tourismus durch Förderzuschläge als Bonus für die Umsetzung übergreifender klimafreundlicher Mobilitätsprojekte

Förderung der Projektqualität – Radverkehrs- und Mobilitätsprojekte, die ein aufeinander gut angestimmtes Maßnahmenpaket umsetzen, erhalten bessere Förderungen gegenüber Einzelmaßnahmen

Neue Förderoffensive ‘Sanierung Fahrradparken’ zum Bau von Fahrradabstellplätzen bei Gebäuden, die vor 2000 errichtet wurden (ab Frühjahr 2013)

Sonderaktionen, wie zum Beispiel die Unterstützung innovativer Projekte zur Jugendmobilität und neu im Herbst 2013 auch für klimafreundliche Mobilitätsprojekte von Elternvereinen von Schulen und Kindergärten

Alle Infos:
Umweltförderung/Verkehr


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /