© Simon Carlsson rmad.co.uk
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Transitverkehr: Enorme Kosten durch Luftverschmutzung

Verschmutzungsbedingte Kosten steigen auf 0,08 Euro pro Kilomete

Wien - Auf einen aktuellen Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) Bezug nehmend, hält FPÖ-Umweltsprecher NAbg Norbert Hofer fest: "Die Luftverschmutzung in Europa wird für 100 Millionen Krankenstandstage und für 350.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich gemacht. Die von Lastkraftwagen heraufbeschworenen jährlichen Gesundheitskosten gibt die EUA mit 45 Milliarden Euro an. Darin sind die sogenannten Umweltreparaturkosten naturgemäß nicht enthalten. Diese sind aber ebenfalls beträchtlich.
Es gab also gute Gründe", so Hofer weiter, "dass über viele Jahre die 'Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene' ein beliebtes Planspiel der Politik war. Bedauerlicherweise wurde aus den Plänen bald ein Schauspiel der leeren Worthülsen. Besonders in Österreich wird man sich mit dem EUA-Bericht aber sehr genau auseinandersetzen müssen. Die rapide ansteigende Zahl von Atemwegerkrankungen bei Kindern ist nur ein Symptom der verfehlten Verkehrspolitik. Die umso sensibler zu agieren hat als gerade ein Gebirgsland von Verschmutzungen besonders betroffen ist, da diese sich hier nicht in der erforderlichen Geschwindigkeit 'auflösen' können."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /