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Nordex auf Erfolgsspur im deutschen Binnenland

Aufträge über zehn Projekte mit zusammen über 80 MW erhalten

Hamburg Für die Nordex-Gruppe zieht das Geschäft im deutschen Binnenland weiter an. In den ersten Wochen des Jahres hat der Turbinenhersteller neue Aufträge im Volumen von 84 MW für seine Anlage vom Typ N117/2400 erhalten. Diese Projekte gehen zum Großteil aus dem bedingten Auftragsbestand hervor, der allein in Deutschland zum Jahresende 2012 rund 300 MW umfasste, und die jetzt durch Finanzierungszusagen final gesichert wurden. Dabei handelt es sich um insgesamt 35 Turbinen für zehn Windparks in Hessen, Bayern, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Kunden sind unter anderem die Abowind AG, WSB, die Planet Energy GmbH (Greenpeace), Green City Energy und weitere
Bürgerwindparks.
Um die Schwachwind-Standorte optimal zu nutzen, errichtet Nordex die speziell für diese Windbedingungen entwickelte N117/2400 größtenteils auf 141 Meter hohen Hybridtürmen. Die Errichtung aller Projekte wird ab Sommer 2013 erfolgen und die Inbetriebnahme im Laufe des Jahres abgeschlossen sein.

"Insbesondere mit der N117/2400 leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Kosten der Energiewende zu begrenzen. Turbinen mit einem hohen Kapazitätsfaktor von fast 40 Prozent machen das Binnenland wirtschaftlich erschließbar und durch ihre Nähe zu Verbrauchsschwerpunkten entfallen kosten- und zeitintensive elektrische Netzausbauten. Deshalb bin ich froh, dass wir diese Aufträge so früh im Jahr erhalten haben. Denn die
Diskussion über eine mögliche Veränderung der Tarife hat zur unnötigen Verunsicherung im Markt beigetragen und das, obwohl bekannt ist, dass Politiker im Wahlkampf mehr fordern, als sie später umsetzen", so Lars Bondo Krogsgaard, Vertriebschef der Nordex SE.

Seit dem Start der Serienproduktion im Sommer 2012 hat Nordex rund 60 Turbinen der N117/2400 errichtet.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /