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Biomethan spart 40.000 Tonnen CO2 pro Jahr im Bördekreis

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Pressemitteilung von: Biogasrat + e. V.

Zwei Anlagen von MVV Energie und RES Projects decken ab 2014 Wärmebedarf von rund 2.400 Haushalten
Klein Wanzleben/Kroppenstedt/Berlin, den 11.04.2013. „Die Aufbereitung von Biogas zu Biomethan entkoppelt die Erzeugung von der Nutzung und erzeugte Energie kann einfach über das Erdgasnetz gespeichert und verteilt werden“, erklärte Reinhard Schultz, Geschäftsführer des Biogasrat+ e.V. bei seiner Rede anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme der gemeinsamen Biomethan-Anlage von MVV Energie und RES Projects in Klein Wanzleben am vergangenen Dienstag. „Dadurch ist Biomethan bedarfsgerecht und als Ausgleichstechnologie für die fluktuierende Energieerzeugung aus Wind und Sonne einsetzbar – die ideale Technologie für die Zukunft.“

Um Schwankungen in der Erzeugung bei Windenergie und Photovoltaik zu kompensieren, seien Absicherungen im Umfang von rund 2,5-fachen der installierten Leistung notwendig, so Schultz weiter. „Auch der Netzausbau kostet Geld, was der Verbraucher immer deutlicher zu spüren bekommt.“ Biomethan habe zwar rohstoffbedingt höhere variable Kosten, verursache aber keine Nebenkosten. „Unser Verband wird noch in diesem Jahr eine Studie vorlegen, bei der die Kollateralkosten der Erneuerbaren nach Technologien aufgeschlüsselt werden. Dadurch wird sich die Wahrnehmung der Energiewende grundlegend verändern“, kündigte Schultz an.

Auch Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen Anhalt, betonte die Potentiale und Chancen, die in der hohen Flexibilität der Technologie liegen: „Die Energiewende gelingt nur, wenn Energie dann zur Verfügung steht, wenn sie auch gebraucht wird.“ Als eine Art Puffer der volatilen Energien lieferten Biomethananlagen wie die in Klein Wanzleben dabei einen wichtigen Beitrag.

Neben der Anlage in Klein Wanzleben haben MVV Energie und RES Projects den Grundstein für den Bau einer weiteren hocheffizienten Biomethan-Anlage in Kroppenstedt gelegt. Gemeinsam verhindern die Anlagen ab 2014 rund 40.000 Tonnen CO2 pro Jahr und versorgen dann 2.400 Haushalte mit Wärme. Der Einzugsradius für die Rohstoffe zur Befütterung der Anlagen beträgt maximal 20 Kilometer. Außerdem werden die Gärreste aus der Erzeugung als natürlicher Dünger für die Ackerflächen eingesetzt, wodurch ein nachhaltiges und kostengünstiges Bodennährstoffmanagement gewährleistet wird.
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