© Freiding - Anlage Neuburg
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Wertvolles Sonnenlicht: Brach liegende Hallendächer für Solarstrom-Großanlagen nutzen

In Österreich gibt es jede Menge große, brach liegende Dachflächen. Eine Möglichkeit, diese Flächen zu nutzen, ist die Installation einer Solarstrom-Großanlage zur Erzeugung von Energie.

‘Wir haben aktuell eine verstärkte Nachfrage nach Solarstrom-Großanlagen auf Hallendächern in Österreich. Das liegt vor allem am stark verbesserten Preis-Leistungs-Verhältnis der Anlagen und an der geänderten Gesetzeslage: nun ist es für Unternehmen auch wirtschaftlich attraktiv, ihren Strom selbst zu erzeugen und in Solaranlagen zu investieren.’, so Dr. Johannes Freiding, Geschäftsführer des Grazer Unternehmens Freiding Erneuerbare Energien und Experte für Solarstromgroßanlagen. ‘Schon seit 2003 bauen wir große Solaranlagen auf Hallendächern – bisher aber vor allem im Ausland, da es bis vor kurzem in Österreich keine entsprechenden Rahmenbedingungen gab. Erst durch das Ökostromgesetz 2012 hat sich das geändert.’ Mit der Erzeugung von Solarenergie können Unternehmen außerdem ihre Bereitschaft zeigen, auf alternative Energien zurückzugreifen, um die Umwelt zu schonen – für viele Unternehmen ein Aspekt, der immer wichtiger wird.

Dach vermieten oder in eigene Solaranlage investieren

‘Die Angst vieler Unternehmer, dass eine Solaranlage auf Ihrem Hallendach viel Aufwand bedeutet, ist unbegründet’, so Johannes Freiding. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, die Dachfläche, die möglichst unverschattet und unverbaut sein sollte, an einen Betreiber wie Freiding zu vermieten, der dann sowohl für die Finanzierung und Bau – inklusive der Schaffung rechtlicher und technischer Voraussetzungen – als auch für die Wartung der Anlage zuständig ist. Dem Dacheigentümer entstehen keine Kosten, für die Dachnutzung bekommt er jährlich ein geringes Entgelt. Eine andere Möglichkeit ist es, dass der Gebäude-Eigentümer selbst in eine Solarstromanlage investiert. Damit kann der so erzeugte Solar-Strom entweder selbst genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

GastautorIn: Mag. Susanne Herzog für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /