© Umweltinstitut München
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Anti-Fracking Treffen in Deutschland mit klaren Ergebnissen

Bundesweites Treffen der Bürgerinitiativen gegen Gasbohren in Korbach

’Am 4. und 5. Mai 2013 haben sich in Korbach 26 Anti-Fracking-Initiativen aus Deutschland zur stärkeren Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch getroffen. Im Ergebnis wurden folgende Forderungen an den Bund, die Länder und die Europäische Union erarbeitet.

Die Initiativen fordern ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger. Unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird.

Ein generelles Import- und Handelsverbot von ‘gefrackten’ fossilen Energieträgern. Ein generelles Verbot der Verpressung des Rückflusses oder der untertägigen Ablagerung von Fluiden und Lagerstättenwässer. Sowie eine Novellierung des Bergrechts bei der die höchsten Umweltstandards und Beteiligungsrechte der Öffentlichkeit im Fokus stehen.

Begleitend fordern die Vertreter der Bürgerinitiativen ein konsequentes Umsetzen der politisch beschlossenen Energiewende, d.h. die Abkehr von fossilen Brennstoffen, den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Steigerung der Energieeffizienz.


Darüber hinaus wurde beschlossen, am 31.08.2013 den bundesweiten Anti-Fracking-Tag – ’Keine Stimme für Fracking – No Vote for Fracking” durchzuführen.”


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /