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Temelin-Betreiber verheimlichte Austritt von radioaktivem Wasser im Block 2

Anonymer Hinweis an tschechischer Umweltschützer deckte den Zwischenfall vom Wochenende auf

Im zweiten Block des AKW Temelín kam es am vorigen Wochende zum Austritt von ca. 3000 Liter von radioaktiv verseuchtem Wasser. Der Zwischenfall wurde durch einen anonymen Hinweis an die tschechische NGO ‘Südböhmische Mütter’ aufgedeckt. Weder der Temelin-Betreiber noch die tschechische Nuklearaufsichtsbehörde SUJB haben über den Zwischenfall informiert. Die im Rahmen des Melk-Abkommens vereinbarte Hotline hat offensichtlich versagt. ‘Der Temelin-Betreiber und die Nuklearaufsichtsbehörde besitzen keine Glaubwürdigkeit mehr’, erklärt Radko Pavlovec. ‘Die Neubesetzung der Leitung der tschechischen Nuklearaufsichtsbehörde stellt die einzige Möglichkeit dar, eine Kontrolle der nuklearen Sicherheit in Tschechien zu garantieren’.



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