Windkraft-Abstimmung: Wieder ein klares JA zur Windkraft
Die österreichische Bevölkerung ist mehrheitlich für den Ausbau der Windkraft. Mit oekonews-Ansichtssache von Lukas Pawek
Das Bezirksblatt Mistelbach hat über die hitzige Diskussion zum Bau der Windkraftanlagen im Drosendorfer Gebiet (Weinviertel) berichtet. Naturgemäß treten die Windkraftgegner lautstark bei diversen Diskussionen mit alten Vorurteilen und oftmals vielen Falsch-Informationen auf. Bei allem Respekt vor dem persönlichen ästhetischen Empfinden - es gibt Menschen, die finden die Windmühlen störend und welche die empfinden sie als ansprechende Hoffnungsträger einer Energiewende. Doch gerade im Weinviertel, das von Strassen, Auto-Raststationen und Hochspannungsmasten vielerorts regelrecht durchschnitten und vernarbt ist, von einer Landschaftsverschandelung durch die Windkraft zu sprechen, ist nicht fair. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Unbedacht sind auch die landschaftlichen Auswirkungen bei einer Verhinderung der Windkraft. Uran-Abbaugebiete, Kohle-Tagbau, dem in Deutschland ganze Dörfer zum Opfer fallen, die Verwüstungen durch die Klimakatastrophen, die wir alle in den letzten Jahren erlebt haben und viele weitere Beispiele werden dabei gerne unter den Tisch gekehrt - frei nach dem Motto: Das sind die Probleme der Anderen, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose. Umso erfreulicher ist es, wenn diese Stimmungsmache gegen die abgasfreie, saubere Windkraft nicht fruchtet.
Das Bezirksblatt Mistelbach wollte es wissen und hat daher eine Woche lang eine Umfrage über den Windkraftausbau im Weinviertel gemacht. Die Frage war schon etwas tendentiös formuliert: "Sollen im Weinviertel NOCH weitere Windräder
aufgestellt werden", aber das Ergebnis ist klar: Rund 60% der Beteiligten sind für die Windkraft - und das sind schon die bereinigten Zahlen, denn auf beiden Seiten gibt's naturgemäß schwarze Schafe, die die Cookies löschen und dann vom selben Computer mehrmals abstimmen. Sie lesen die Abstimmungsergebnisse im Detail in der nächsten Ausgabe des Mistelbacher Bezirksblatts, die am Mittwoch erscheint.
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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /