Das Passivhaus ist weltweit nicht mehr zu stoppen

Nürnberg- Die derzeit in Nürnberg laufende 12. internationale Passivhaustagung ist die bisher größte, umfassendste und internationalste. Die Nachfrage nach Passivhäusern wächst, und das nicht nur in Deutschland und Österreich. Zwei der vier parallel gehaltenen Arbeitsgruppen werden sich mit dem Einsatz der Passivhaustechnik in aller Welt befassen: in unzähligen Städten: Moskau, Oslo, Dublin, Boston, Washington, Dallas, in unzähligen Ländern: Weißrussland, Korea, Tschechien, Slowenien, Slowakei, usw. wurden in letzter Zeit Passivhäuser errichtet oder bestehende Projekte mit Passivhauskomponenten renoviert. Entsprechend auf die Regionen angepasste energieeffiziente Lösungen auf der Basis des Passivhaus-Konzeptes zeigen anhand von vorgestellten Beispielen auf, in welche Richtung das Passivhaus unterwegs ist. Energieeinsparungen sind nachhaltig, noch dazu sind die Energiekosten für die Zukunft klar absehbar und der Wohnkomfort steigt.
Das Passivhaus ist behaglich, aber nicht nur im Winter, auch im Sommer.

Der deutsche Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee hat die Schirmherrschaft der Tagung übernommen, hetue spricht die parlamentarische Staatssekretärin Karin Roth zu den Tagungsteilnehmern. Die Politik hat das Potential erkannt.

Interessant mit den Besuchern der Tagung zu reden, sie sind alle von den den Vorteilen des Passivhausstandards überzeugt.

Der Leiter von ‘Intelligent Energy Europe’ (IEEA), Vincent Berrutto zeigte im ersten Plenarvortrag zur Tagung auf, warum effiziente Energienutzung in der Europäischen Energiepolitik höchste Priorität hat. Das Europäische Parlament hat bereits Anfang des Jahres empfohlen, ab 2011 den Passivhaus-Standard für ganz Europa verbindlich einzuführen.

Das Passivhaus booomt- und hervorragende Architektur ist auch mit dem Passivhaus möglich. Der Trend zeigt: diese Tendenzen gehen weiter.
Übrigens findet parallel zur Tagung auch eine Passivhausausstellung am Messegelände Nürnberg statt.