© Michael Sigmund
© Michael Sigmund

Klimaschutz und Öffentlicher Verkehr

Städtebund begrüßt Bekenntnis des Bundes zur Rolle des öffentlichen Verkehrs

Der öffentliche Verkehr stellt am Verkehrssektor ein wesentliches Instrument zur Eindämmung des CO2-Ausstoßes und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele dar. Allein in den nächsten zehn Jahren sind in den österreichischen Städten und Gemeinden Investitionen in den öffentlichen Verkehr im Ausmaß von fast zwei Milliarden Euro (ohne Wien) geplant. "Der Österreichische Städtebund begrüßt jede Initiative des Bundes zur Förderung des Öffentlichen Verkehrs", erklärt Städtebund-Generalsekretär Dr. Thomas Weninger unmittelbar nach Ende des Klimagipfels am 17. April 2008.

Im Rahmen des Klimagipfels hat der Bund die Rolle des Öffentlichen Verkehrs betont und erklärt, dass man Angebote machen müsse, um die Menschen zum Umsteigen zu bewegen. Nach Ansicht des Österreichischen Städtebundes müssen Bund, Länder und Städte gemeinsam den Bürgern, die im städtischen Gebiet leben und arbeiten, den Öffentlichen Verkehr als gut funktionierende und attraktive Alternative zum Individualverkehr anbieten. Dazu ist es notwendig, dass die einzelnen Verkehrsmaßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen akkordiert und integriert werden.

Eigene und direkte Finanzierungs-Schiene für Öffentlichen Verkehr

"Zur Erreichung der dafür notwendigen Planungssicherheit ist es für die Städte erforderlich, ihren Mittelanteil aus den verschiedenen für den Öffentlichen Verkehr vorgesehenen "Töpfen" direkt und ohne Umweg über die Länder zu erhalten", so Weninger. Und weiter: "So ist die Planung des Öffentlichen Verkehrs in den Städten von den Befindlichkeiten anderer Gebietskörperschaften unabhängig".

Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von 250 Städten und größeren Gemeinden. (Schluss) stä

Rückfragehinweis:

Quelle: Österreichischer Städtebund


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /