© Nuclear Lies
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Nuclear Lies - braucht DEINE Unterstützung

Der 60-minütige Film, „Nuclear Lies“, zeigt die furchtbaren Misstände, Lügen und Poliziegewalt rund um Nuklearanlagen wie jene in Koodankulam, die Opfer und ihre Notlage, die von der indischen Regierung verantwortet wird

Worum geht es in diesem Projekt?

Indien plant die größte Nuklearanlage der Welt in Jaitapur – mit acht französischen Reaktoren, die vom Areva-Konzern geliefert werden. Jaitapur liegt im indischen Bundesstaat Maharashtra in der Küstenregion Konkan im Westghats-Gebirge. Seit 2012 zählt es zum UNESCO-Welterbe. Was die Gefährdung durch Erdbeben betrifft, wird die Lage der Anlage als kritisch gesehen.

Erste Dreharbeiten für ein Präsentationsvideo führten Praved Krishnapilla zu den Atommeilern von Koodankulam, an der Südspitze Indiens. Im Umkreis von 5 km um die Reaktoren leben rund 25.000 Menschen. Die derzeit größte indische Nuklearanlage wird nach Angaben der Regierung bald in Betrieb genommen. Die beiden alten russischen VVER-Reaktoren entsprechen denen des tschechischen AKW Temelin, aus dem immer wieder Pannen vermeldet werden. Standort und Reaktorfundament wurden 2004 vom Tsunami getroffen. In 30 km Entfernung befindet sich eine der artenreichsten Regionen der Erde – große Flächen von sogenannten green forests und tropische Regenwälder. Der Betrieb der Atommeiler gefährdet die Lebensgrundlage der Fischer, die den Hauptanteil der Bewohner ausmachen. Seit der Planung der Anlagen gibt es eine große Protestbewegung von Seiten der lokalen Bevölkerung, die von den Behörden mit polizeilicher und militärischer Gewalt unterdrückt wird.

Mit seinen 20 Reaktoren deckt Indien schon jetzt nur einen kleinen Anteil von 2,7 % an der gesamten Stromerzeugung. Derzeit sind 40 weitere Kernkraftprojekte in Planung – mit Unterstützung von Großinvestoren aus dem In- und Ausland. Die häufigen nuklearen Unfälle und die unverantwortliche Entsorgung radioaktiver Abfälle werden geheim gehalten. In den kommenden Jahren möchte Indien die Produktion von Plutonium steigern und sein Atomwaffenarsenal erweitern. Tausende Menschen leiden unter dem katastrophalen indischen Nuklearprogramm.

Der 60-minütige Film zeigt die Opfer der atomaren Projekte und ihre Notlage, die von der indischen Regierung verantwortet wird. Er führt die Zuseher durch die Dörfer, die rund um die bestehenden Problem-Reaktoren, die hoch verstrahlten Minen, die Aufbereitungsanlagen und die geplanten Mega-Nuklearanlagen, liegen. Der Film nimmt die Stimmen der Betroffenen und ihren Kampf ums Überleben auf.

Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

Alle, die verantwortungsbewusst handeln und ein sinnvolles Projekt finanziell unterstützen und dadurch erst ermöglichen wollen, das der Wahrheit auf den Grund geht!

Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

"Nuclear Lies" hat sich zum Ziel gesetzt die furchtbaren Missstände, Lügen und Polizeigewalt rund um Nuklearanlagen wie jene in Koodankulam aufzudecken!

Wir brauchen Ihre Unterstützung, um dieses Projekt zu realisieren!

Wir alle hoffen, dass wir gemeinsam den für die Dreharbeiten benötigten Betrag von € 20.000 aufstellen können!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Nuclear Lies soll demnächst in Indien gedreht und im Frühjahr 2014 erstmals in Österreich gezeigt werden.

Um die Dreharbeiten in Indien zu ermöglichen, werden die in der Projektpräsentation angeführten € 20.000 benötigt. Je mehr Geld jedoch zusammenkommt, desto eher schaffen wir es, den Film einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Wer steht hinter dem Projekt?

oekostrom, oekonews und neongreen network haben sich zum Ziel gesetzt das Filmprojekt ‘Nuclear lies’ des indischen Filmemachers Praved Krishnapilla zu ermöglichen – durch unsere Netzwerke, Partner und nicht zuletzt die oekostrom-Kunden und Aktionäre. Denn bis dato gibt es für die Dokumentation weder Förderungen noch größere Geldgeber.

Über den Filmemacher:
Praved Krishnapilla wurde in Kerala, Indien, geboren. Er studierte an der Kerala Universität Psychologie und war 1996 bis 1999 als Journalist beim indischen Staatsfernsehen DD/Network TV an zahlreichen Fernsehbeiträgen und Dokumentationen über Umwelt und soziale Themen beteiligt. Von 2003 bis 2010 arbeitete er als Berater bei den Vereinten Nationen, seit 2010 ist er Universitätsassistent an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2006 setzt er Dokumentarfilmprojekte um. Praved Krishnapilla lebt und arbeitet seit 1999 in Wien.

Quelle und weitere Infos: www.startnext.de/nuclear-lies?like=1

www.facebook.com/nuclearlies

Video



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /