© Thinkstock Images/Stockbyte
© Thinkstock Images/Stockbyte

Golf 4 umrüsten – fahren mit Bioethanol

Der Golf 4 ist eines der beliebtesten Autos überhaupt – genau wie seine Vorgänger. Wer noch nicht auf Emobilität umsteigen will, hat noch andere Varianten

Daie Beliebtheit des Golf liegt vor allem an der Kombination aus Qualität, Leistung und Preis - auch das Marken-Image spielt eine große Rolle. Hinzu kommen die vielen Veränderungsmöglichkeiten. Nicht umsonst gelten Golfs als erstklassige Tuning-Vorlagen. Doch nicht nur das: Auch in Sachen Umwelteffizienz lässt sich VWs berühmtester Spross wunderbar modifizieren.


An die Umwelt denken


Viele Autobesitzer sind auf das Auto angewiesen. Wer dennoch ein wenig an die Umwelt denken möchte, der kann seinen Golf 4 auch umbauen und auf den Kraftstoff in Form von Bioethanol oder in Form von Pflanzenöl - bei der Dieselvariante- umsteigen. Jede Menge Tipps und Hinweise für den Umbau und die Veränderungen am Golf 4 gibt es beispielsweise in einem spezialisierten Forum (zum Forum), wo es eine Vielzahl an Experten oder auch erfahrenen Golffahrern gibt, die ihre Kenntnisse teilen.


Bioethanol als Kraftstoff


Bereits seit einigen Jahren kommt die Idee auf, die Autos mit Bioethanol zu betanken. Der Grundgedanke für diesen Kraftstoff hat mehrere Gründe. Die Kosten für Benzin steigen derzeit immer mehr an. Das liegt vor allem auch daran, dass sich die Ressourcen langsam erschöpfen, es immer schwieriger wird, Öl zu fördern. Auch die Umwelt darf nicht außer Acht gelassen werden. Öl und Benzin belasten sie stark, hinterlassen irreparable Schäden. Bioethanol wird dagegen aus natürlichen Rohstoffen gewonnen. Damit ist es kein sogenannter fossiler Energieträger. Vielmehr werden die Pflanzen, die eine Grundlage für die Gewinnung darstellen, jedes Jahr aufs Neue angebaut. Dank dem Verfahren, dem Anbau und der Herstellung sind die Preise für Bioethanol deutlich günstiger als für normales Benzin. Immer mehr Autofahrer machen sich nun Gedanken darüber, was eine Umrüstung des eigenen Wagens ihnen möglicherweise für Vorteile bringen würde und ob diese überhaupt möglich ist. Hier scheiden sich die Geister zwar noch immer, es zeigen sich jedoch deutlich Veränderungen beim Angebot für die Umrüstung der Fahrzeuge. Die Angebote nehmen immer mehr zu, genau wie auch bei der Elektromobilität.


Wissenswertes zur Umrüstung


Die Umrüstung kann bei den meisten Fahrzeugen erfolgen, die ein Baujahr ab 2000 aufweisen und keinen Direkteinspritzer haben. Die Voraussetzungen sind nicht so umfangreich. Wichtig ist, dass es sich um einen Benzinmotor handelt und jeder Zylinder ein Einspritzventil hat. Vor dem Umbau lohnt es sich, einfach ein paar Informationen einzuholen, wo das Bioethanol in der näheren Umgebung überhaupt getankt werden kann. Der Umbau am Auto selbst muss jedoch dem TÜV gemeldet und von diesem auch abgenommen werden. Wer unsicher ist, kann den Umbau von einer Werkstatt vornehmen lassen, aber es ist auch möglich, diesen selbst durchzuführen. Dafür lohnt es sich, vielleicht ein wenig im Forum zu stöbern und sich hier zu informieren.



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /