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Viel Geld der EU für teilweise umstrittene Energie-Infrastruktur

Die Europäische Investment Bank (EIB) gab vor kurzem bekannt, 3,25 Mrd.€ für Ausbaupläne der EU in das Energie-Infrastrukturnetz zur Verfügung zu stellen.

Vor kurzem wurde von der EU dazu eine Liste der ‘Projekte von gemeinschaftlichen Interesse’ (list of 250 ‘projects of common interest’) (PCIs) veröffentlicht, die grenzüberschreitende Strom- und Gasleitungen sowie Speicherkraftwerke beinhaltet. PCIs können mit einem beschleunigten Verfahren innerhalb von drei Jahren genehmigt werden.

Im Zuge der Budgetverhandlungen zum Multiannual Financial Framework wurden diese Finanzierungspläne jedoch bereits um ein Drittel gekürzt. Nun soll dafür die Europäische Investitionsbank (EIB) einspringen, was laut Sprechern der EIB bei ‘prioritären Projekten’ mit großen Summen durchaus möglich wäre.

NGOs sehen die Liste der Projekte sehr kritisch, da sich großteils fossile Energie-Projekte auf der Liste befinden. Damit würden die Klimaschutz Bemühungen der EU konterkariert. Außerdem liegen einige der Projekte in alpinen Regionen in für die Biodiversität äußerst sensiblen Regionen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /