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Umweltdachverband zum neuen Regierungsprogramm: Verkehr und Industrie weiterhin in fossiler Sackgasse

Regierungsprogramm und Energiestrategie 2030 müssen umfangreiches Maßnahmenpaket bei Verkehr, Energiesparen und Energieeffizienz bringen

Wien - Die gerade von der Statistik Austria veröffentlichte Energiebilanz zeigt punktgenau, wo Österreichs größte Hürden für eine Energiewende liegen. Während in der Landwirtschaft, bei privaten Haushalten und sogar bei Dienstleistungsbetrieben inzwischen gut die Hälfte der Energie aus Erneuerbaren stammt, stockt die Energiewende bei Verkehr und Industrie. "Nur wenn das neue Regierungsprogramm im Bereich Energiesparen und Energieeffizienz Schwerpunkte setzt, in die Zukunft investiert und eine ökosoziale Steuerreform angeht, kann Österreich aus der fossilen Sackgasse herauskommen. Anstatt regionale Wirtschaftsimpulse zu setzen und Arbeitsplätze zu sichern, zahlt unser Land aufgrund der immer noch bestehenden Abhängigkeit von Energieimporten Unsummen an Putin und Co.", so Gerhard Heilingbrunner, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes.


Regierungsprogramm muss in Sachen Verkehr ordentlich nachgebessert werden

Erste Einblicke in das neue Regierungsprogramm zeigen, dass der Verkehr im Bereich Energiepolitik wieder ausgeklammert werden soll. Das ist inakzeptabel. "Ein Regierungsprogramm und eine Energiestrategie 2030 ohne umfangreiche Maßnahmen im Verkehrssektor sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen", so Heilingbrunner.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /