© TUN-Fonds - Caruso Carsharing
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Gesucht: 50.000 Euro für die besten Umweltinnovationen

TUN-Fonds setzt auf Potenzial der Telekommunikation zur Lösung von Umweltproblemen - Erste realisierte Umweltprojekte der letztjährigen Preisträger: Recycelte Handyschutzhüllen aus 3D-Drucker, Carsharing und Crowd- Sourcing-Projekt gegen Bienensterben -

Wien- Zum dritten Mal werden um 50.000 Euro die besten Umweltinnovationen gesucht. Mit dieser Gesamtsumme schreibt T-Mobile den "T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds" (TUN-Fonds) aus. Unter allen Projekteinreichungen bis zum 3. März 2014 prämiert der TUN-Fonds Innovationen mit der Aussicht auf Lösung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsproblemen. Möglichkeiten von Telekommunikation und mobilen Endgeräten sollen dabei kreativ genutzt werden.

Teilnahmeberechtigt sind private Personen und Gruppen, Non-Profit-, kommerzielle und öffentliche Organisationen aus Österreich und seinen unmittelbaren angrenzenden Nachbarregionen. Eine hochkarätige Fachjury unter Vorsitz des früheren EU-Kommissars Franz Fischler entscheidet, welche Projekte durch Relevanz und Realisierbarkeit überzeugen und begeistern.

Einreichungen sind den drei Themenbereichen Energieeffizienz und Klimaschutz, Grüne Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie Umwelt-, Natur- und Artenschutz möglich. Gefördert werden bis zu 75 Prozent der gesamten Projektkosten. Weitere Informationen und Teilnahme-bedingungen unter www.tun-fonds.at.

Schutzhüllen und Handygehäuse aus dem 3D-Drucker

Mit 12.000 Euro Fördergeld aus den letztjährigen TUN Umweltpreisen betreibt Prof. Rupert Wimmer vom Institut für Naturstofftechnik (IFA Tulln, der BOKU-Wien) mit dem Projekt "Green Mobility" Materialforschung für Handyzubehör mit nachwachsenden Materialien wie Holz und Biokunststoffen, oder Recycling-Kunststoffen. Mit einem 3D-Drucker werden Schutzhüllen und Handygehäuse-Prototypen hergestellt, getestet und optimiert. Ziel ist es, nachhaltige und hochwertige Druckmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln, auch als Basis für größere Produktionen. Als Start-Up-Projekt hat Green Mobility durch den TUN-Fonds klassische Seed-Finanzierung erhalten und die Arbeitsgruppe erweitert.

Carsharing mit Online-Fahrzeugbuchung und M2M-SIM-Karten

Caruso Carsharing, ein weiterer Preisträger des TUN Fonds 2013, hat mit 15.000 Euro Fördergeld eine Online-Fahrzeugbuchung realisiert, die für Tablets, Smartphones und Computer optimiert ist. Mit über 1.000 registrierten Mitgliedern und rund 130 verfügbaren Autos hat das Vorarlberger Projektteam die ersten Autos mit einem modernen Carsharing-Bordcomputer in Kombination mit M2M (Machine-to-Machine)-SIM-Karten von T-Mobile ausgerüstet. Für 2014 ist ein neues Zutrittssystem in Arbeit, das die Fahrzeugentsperrung online über ein Handy ermöglicht. Neben Kooperationen mit Gemeinden aus ganz Österreich, erhielt der Projekteinreicher, Dipl. Ing. Christian Steger-Vonmetz, auch bereits Anfragen aus dem Ausland.

Österreichische Imker sammeln Daten für internationale Studie

Das Crowd-Sourcing-Projekt von Dr. Robert Brodschneider von der Universität Graz hat mit 20.000 Euro TUN-Fonds-Fördergeld eine Webseite für Imker entwickelt, um den Ursachen des Bienensterbens auf die Spur zu kommen. Imker laden auf www.bienenstand.at freiwillig entsprechende Daten hoch und erhalten öffentlich zugängliche Auswertungen aus ganz Österreich. Die bisher gesammelten Daten sind Teil einer internationalen Studie des COLOSS Netzwerks.

Alle Informationen zu den letztejährigen Preisträgern unter www.tun-fonds.at/preistraeger.

Sonderpreis Coworking Space im Treibhaus1010

In Kooperation mit dem Treibhaus1010, einem Coworking Projekt für Cleantech Startups, wird unter allen Einreichungen für sechs Monate ein kostenloser Arbeitsplatz im Wiener Palais Eschenbach vergeben. Voraussetzung ist ein vorhandener oder geplanter Standort in Wien und Umgebung. Das Treibhaus ist ein gemeinsames Projekt des Österreichischen Gewerbevereins in Zusammenarbeit mit dem Mehrblick Ideenstudio. Die Auswahl trifft Hannes Offenbacher, Fachgremiumsmitglied des TUN-Fonds, treibende Kraft des Coworking Projekts und Mehrblick Geschäftsführer.


www.tun-fonds.at.

Quelle: T-Mobile Austria GmbH


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /