© oekonews
© oekonews

Weigerstorfer: Keine Strafsteuer für umweltbewusste und ressourcenschonende Österreicher!

Wer in eine Photovoltaik-Anlage investiert, muss den erzeugten Strom auch ohne weitere Abgaben nutzen können - auch der Salat aus dem eigenen Garten ist gratis!

Wien - "Dass plötzlich private Erzeuger von Solarstrom beim Eigenverbrauch Abgaben zahlen müssen ist eine einzigartige Frechheit, das ist ja noch schlimmer als die Kapitalertragssteuer! Was kommt als Nächstes? Eine Suppenabgabe an den nächsten Wirten, wenn ich selber koche?", ärgert sich Team Stronach Umweltsprecherin Ulla Weigerstorfer und pocht auf die Rechtssicherheit. "Vor nicht einmal zwei Jahren hat Spindelegger als Vizekanzler in seiner Österreich-Rede noch von Energieautarkie gesprochen. Jetzt als Finanzminister, auf der Suche nach den letzten Cents in den Taschen, torpediert er die Umrüstung auf erneuerbare Energien - das ist wieder
einmal der falsche Weg, den diese Regierung hier einschlägt", kritisiert Weigerstorfer.

"Statt umweltbewusste Österreicher dafür zu belohnen, dass sie sich für eine geringere Umweltbelastung einsetzen und helfen, dass Österreich etwas unabhängiger von internationalen Energielieferanten wird, will man sie auch noch bestrafen", so Weigerstorfer. Es sei völlig wider jegliche Logik, "dass man die Menschen erst im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltschutz investieren lässt - und ihnen hinterher dafür auch noch eine Strafe aufbrummt!" Weigerstorfer kritisiert, "dass hier versucht wird, mündige und umweltbewusste Bürger wieder vermehrt in die Abhängigkeit der proporzregierten
Stromerzeuger zu führen."


Die Petition des Bundesverbands Photovoltaik dazu finden Sie hier.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /