Ansturm auf Sonnenstrom-Petition - bereits mehr als 13.000 Unterstützungserklärungen
Bevölkerung will keine Eigenverbrauchssteuer auf Sonnenstrom
Innerhalb der ersten 100 Stunden nach Start der Petition "Hände weg von der Sonne" auf www.sonnenzukunft.at sind 12.000 Unterstützungserklärungen eingegangen. Ein Zustrom, der selbst die optimistischsten Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) fordert: "Der Eigenverbrauch von selbsterzeugtem Sonnenstrom muss steuerfrei bleiben!"
Der Erlass vom 24. Februar zur Besteuerung von Eigenstromverbrauch verunsichert die ganze Branche. Es ist kontraproduktiv, da man einerseits den Ausbau sauberen Stroms fördere (Forcierung der Eigenstromnutzung, um Fördersysteme und das Stromnetz zu entlasten) aber gleichzeitig diese Nutzung besteuert. Hans Kronberger: "Das ist hochgradig undurchdacht und der Finanzminister soll den Auftrag geben, von jeglicher Besteuerung von Eigennutzung, Abstand zu nehmen!" Der PVA empfiehlt dem Fiskus die Steuerschraube nicht zu überdrehen.
Verwandte Artikel:
- EU: Viel zu wenig Ladesäulen für immer mehr E-Autos
- Deutschland: Fiktiver Klimaschutz ersetzt tatsächliches Handeln
- Trumauer zahlen bald viel weniger für ihren Strom
- STUDIE: Im Verkehr übersteigen in Deutschland Fossilprivilegien die CO2-Abgabe
- 80 % der Architekten kannten Begriff für gebäudeintegrierte Photovoltaik nicht
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /