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Startschuss für grüne Business-Ideen

Top-10 stehen fest: Klima- und Energiefonds kürt die Gewinner seiner Start-up-Initiative. Geschäftsideen werden zur Marktreife begleitet

Erwartungen übertroffen

Tausendundein Dächer mit Photovoltaik, CO2-fressende Spielgefährten oder Paketauslieferung per Lastenrad: Das sind nur drei von insgesamt 66 innovativen Ideen aus ganz Österreich, die bei ersten grünen Start-up-Initiative des Klima- und -Energiefonds um 6.000 Euro Preisgeld gegeneinander angetreten sind. Gestern wurden die besten zehn Ideen - ausgewählt von einer internationalen Fachjury - im Rahmen Veranstaltung gekürt. Sie starten nun mit Coachings und Workshops, um aus ihren Ideen ausgereifte Businesskonzepte zu entwickeln. Mit diesen stellen sie sich dann in wenigen Monaten erneut der Jury - drei von ihnen erhalten dann 15.000 Euro Preisgeld, mit dem sie ihre grüne Business-Idee zum Thema Erneuerbare Energie, Energieeffizienz oder Mobilität in den Markt bringen können.

Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft betonte bei seiner Rede die große Bedeutung innovativer Ideen für ein lebenswertes Österreich: "Die Gewinner das Greenstart-Wettbewerbs leisten einen wichtigen Beitrag zum ökologisch en Wachstum und schaffen neue Green Jobs. Diese Jobs sind zukunftssicher, sorgen für wirtschaftlichen Aufschwung und leisten einen wesentlichen Beitrag für eine saubere Umwelt. Solche Pioniere brauchen wir beim Ausbau des lebenswerten Österreichs."

Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, zeigt sich als Initiator mehr als zufrieden: "66 Einreichungen bei der erstmaligen Ausschreibung von greenstart hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Wir haben mit dieser Initiative den Puls der Zeit getroffen und das deutliche Potential an grünen Business-Ideen in unserem Land erkannt. Unter den EinreicherInnen finden sich zahlreiche vielversprechende Konzepte - unser Ziel ist es, dass möglichst viele Ideen den Weg in den Markt finden und so Lösungen für die Energiewende anbieten."

Netzwerke knüpfen stand für die GewinnerInnen von Greenstart und auch für alle anderen EinreicherInnen im Rahmen der Veranstaltung, die von Werner Wutscher und Andreas Jäger moderiert wurde, ebenso im Vordergrund: Beim Speed-Networking konnten erste Ideen für Kooperationen oder Kontaktdaten ausgetauscht werden. Ingmar Höbarth: "Damit wollten wir alle EinreicherInnen abholen und auch jenen die Möglichkeit auf neue Partnerschaften bieten, die es im Rahmen von greenstart nicht unter die TOP-10 geschafft haben." Event-Partner Philips stand den Start-Ups und Interessenten mit einer eigenen Philips-Lounge für beratende Gespräche zur Verfügung. "Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Wachstumsfaktor und gleichzeitig integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir investieren in die Entwicklung grüner Technologien und ermöglichen unseren Kunden täglich einen Beitrag zu einer nachhaltigeren und gesünderen Welt zu leisten", so Robert Körbler, Generaldirektor Philips Austria GmbH.

So geht es weiter

Die TOP-10 erhalten in einem individuellen Qualifizierungsprozess durch den Impact Hub Vienna Coachings und Workshops um weiter an der Business-Idee zu arbeiten und daraus einen konkreten, praxistauglichen Business-Plan zu erstellen. Ende des Jahres werden die Projekte erneut durch die Jury bewertet, zusätzlich findet ein Online-Publikumsvoting statt, bei dem auch die breite Öffentlichkeit die Projekte bewerten kann. Beim Abschlussevent werden drei GewinnerInnen prämiert, die jeweils einen Geldpreis in der Höhe von 15.000 Euro zur Umsetzung ihres Business-Plans erhalten.

Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.greenstart.at


Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /