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Pennsylvania: Große Anzahl an Fracking-Stationen undicht

Studie zeigt alarmierende Details

Eine neue Studie bestätigt die bisherigen Vermutungen: Ein Teil der neuen, unkonventionelle Fracking-Gasstationen sind undicht und machen das Leitungswasser entzündlich.

Nach Prüfung von zahlreichen öffentlich verfügbaren Aufzeichnungen von mehr als 41.000 Brunnen im Nordosten von Pennsylvania, haben die Cornell-Forscher nun eine Bombe platzen lassen: Mehr als 40 Prozent der Öl-und Gasquellen in der Marcellus Shale Region sind sehr wahrscheinlich undicht und lassen Methan ins Grundwasser oder in die Atmosphäre ab.

Die Wissenschaftler erklären in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences": "Diese Ergebnisse, insbesondere angesichts der zahlreichen Beschwerden von Verschmutzungen und Explosionen auf nationaler Ebene in Bereichen mit einer großen Anzahl von unkonventionellen Öl-und Gasentwicklung und dem gestiegenen Bewusstsein für die Rolle von Methan im Bezug zum Klimawandel, sollte Anlass zur Sorge sein."

Dies ist nicht die erste Studie mit so erschreckenden Ergebnissen.
Es scheint wenig Zweifel daran, dass Fracking für die Wasserverschmutzung verantwortlich ist. Methan im Wasser und in der Luft führt aber nicht nur zu Klimaproblemen, sondern im Umkreis der Frackinganlagen zu ernsthaften Gesundheitsproblemen für die Anrainerbevölkerung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /