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animal public und PETA fordern Beschlagnahmung der Schimpansen Mimi und Dolly aus kleinem Hinterhof-Verschlag

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Pressemitteilung von: animal public e.V.

Einer der beiden Schimpansen in dem kleinen Verschlag hinter Gittern (Foto: animal public e.V.)

Einer der beiden Schimpansen in dem kleinen Verschlag hinter Gittern (Foto: animal public e.V.)

Wedemark / Düsseldorf, 3. September 2014 – Menschenaffen in Not: Seit mehreren Jahrzehnten werden die Schimpansen Mimi und Dolly im niedersächsischen Wedemark bei Hannover in einem winzigen Verschlag auf dem Gelände einer Gärtnerei gehalten. Da die Tierschutzrichtlinien dort seit vielen Jahren deutlich unterschritten werden, haben der Tier- und Artenschutzverein animal public e.V. und die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die Haltung Ende 2012 beim zuständigen Veterinäramt der Region Hannover angezeigt. Doch anstatt die Primaten zu beschlagnahmen oder tierschutzgerechte Umbauten anzuordnen, schritt die Behörde nur ungenügend ein und ließ sich von dem Halter mit juristischen Tricks vorführen. animal public und PETA fordern nun auch mit einer Online-Protestaktion die umgehende Beendigung der tierquälerischen Haltung und eine Überführung von Mimi und Dolly in die renommierte Schimpansen-Auffangstation AAP in den Niederlanden. 

„Die beiden intelligenten Menschenaffen werden in Wedemark ihr Leben lang wie in einem winzigen Kerker eingesperrt. Es ist de facto die schlimmste Schimpansenhaltung Deutschlands“, so Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA Deutschland e.V.

„Die Haltung ist mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar. Wir fordern daher ein konsequentes Handeln der zuständigen Aufsichtsbehörde“, sagt Laura Zodrow, Sprecherin des Wildtierschutzvereins animal public e.V.

Mimi und Dolly werden in Wedemark in einem etwa neun Quadratmeter großen Verschlag gehalten. Je nach Witterung können die Tiere einen ca. 18 Quadratmeter großen Außenkäfig benutzen. Bis Mai 2014 betrug die vorgeschriebene Gehegegröße für eine Schimpansenhaltung jedoch mindestens 50 Quadratmeter – mittlerweile sind mindestens 400 Quadratmeter festgelegt. Unter anderem weil die Amtsveterinäre beide Augen zudrückten, wurden selbst die alten Mindestanforderungen jahrelang deutlich verfehlt. Der Halter, der sich anscheinend häufig auf Reisen befindet, lehnt eine freiwillige Abgabe der Tiere an die Auffangstation AAP ab.

In der Natur leben Schimpansen in Gruppen mit komplexer Sozialstruktur zusammen, die zeitweise mehrere Dutzend Tiere umfassen können. Die Menschenaffen nehmen dabei einen Lebensraum in Anspruch, der in Waldgebieten bis zu 50 Quadratkilometer, in Savannen sogar weitaus mehr betragen kann. Schimpansen sind die nächsten Verwandten des Menschen; das Erbgut beider Spezies gleicht sich bis zu 98 Prozent.
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