© Passivhausinstitut
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Heizölkauf - Tausend Euro weniger im Portemonnaie

Sanierung ist die beste Antwort auf steigende Energiepreise

Wuppertal. Das energetisch sanierte Haus ist noch immer eine der besten Strategien, den steigenden Energiepreisen zu begegnen. Wer jetzt das Heizöl für den nächsten Winter ordert, muss tief in die Tasche greifen: Rund 2.700 € sind für eine Lieferung von 3.000 Litern Heizöl fällig, das sind über 1.000 € mehr als vor einem Jahr. Da ist gut beraten, wer sein Haus warm einpackt. Denn energieeffizient sanierte Gebäude sind langfristig auf der sparsamen Seite.

Politische Krisen sowie Spekulationen an den Energiemärkten heizen derzeit die Kostenspirale an. Die knapper werdenden Ölressourcen lassen jedoch ohnehin steigende Preise erwarten. Auch die Gaspreise werden durch die Bindung an den Ölpreis und die ebenfalls knapper werdenden Ressourcen auf absehbare Zeit steigen. Eine mögliche Gegenstrategie: Ein rundum energetisch saniertes Haus. So sollten Dach, Außenwände und Kellerdecken ausreichend gedämmt und die Fenster gegen moderne Wärmeschutzverglasung ausgetauscht werden. Gleichzeitig sollte die Heizungsanlage dem geringeren Energieverbrauch des Hauses angepasst werden. Aufgrund der gestiegenen Energiepreise lohnen sich heute bereits Dämmstoffstärken von bis zu 30 Zentimetern. Jeder Euro, der in die Dämmung gesteckt wird, zahlt sich aus. Bis zu 80% Heizenergiekosten lassen sich auf diese Weise einsparen. Das kommt nicht nur dem Geldbeutel zu Gute, sondern auch der Umwelt, denn jeder eingesparte Liter Öl reduziert die CO2-Emission des Hauses um 2,7 Kilogramm. "Nebenbei wird der Wert des Gebäudes gesteigert", so Dirk Mobers von der EnergieAgentur.NRW.

Aussendung: EnergieAgentur.NRW


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /